Essen. Im Saisonfinale geht es für Rot-Weiss Essen um Tabellenplatz vier. Trainer Christoph Dabrowski spricht über Neuzugänge für die nächste Saison.
Das große Herzschlagfinale in Lübeck um Platz drei hat Rot-Weiss Essen durch die Niederlage am vergangenen Freitag gegen 1860 München verpasst. Dennoch geht es für Rot-Weiss im letzten Liga-Spiel der Saison noch um Platz vier, der gleichbedeutend mit der Qualifikation mit dem DFB-Pokal ist.
„Wir haben den vierten Platz nicht mehr in der eigenen Hand“, so RWE-Trainer Christoph Dabrowski am Donnerstagmittag. RWE auf einen Patzer von Dynamo Dresden angewiesen, die derzeit mit einem Punkt Vorsprung auf dem begehrten Platz stehen. „Was wir allerdings aus eigener Kraft schaffen können, ist, die Meisterschaftssaison mit einem positiven Ergebnis zu beenden. Wir möchten unsere Hausaufgaben so machen, dass wenn uns der Gegner etwas anbietet, wir dann da sind um ein maximales Ergebnis erreichen zu erreichen“, so der Essener Coach weiter.
Rot-Weiss Essen: Wiegel, Harenbrock und Götze fehlen gegen den VfB Lübeck
Verzichten muss Dabrowski bei dieser Aufgabe wie bereits in den vergangenen Wochen auf Andreas Wiegel, der nach wie vor an einer Kniereizung laboriert. Eine Rückkehr zum Niederrheinpokalfinale scheint unwahrscheinlich. Ebenfalls nicht mit an Board ist Felix Götze, dessen Wechsel in die Zweite Liga unter Woche bekannt gegeben wurde. Der Innenverteidiger hat gegen 1860 München seine zehnte Gelbe Karte gesehen hat und ist folglich gesperrt.
Auch Cedric Harenbrock, dessen Zukunft bei RWE weiterhin unklar ist, wird in Lübeck fehlen. Laut Dabrowksi hat sich der Mittelfeldspieler „einfachen Außenbrandriss im Sprunggelenk“ im Spiel gegen 1860 München zugezogen. „Wir haben aber die Hoffnung, dass er nächste Woche im Hinblick auf das Pokalfinale einsatzfähig sein kann“, so der RWE-Trainer.
Rot-Weiss Essen: Weitere Neuzugänge bereits in der Pipeline?
Neben den wichtigen Entscheidungen auf dem Platz laufen im Hintergrund bei Rot-Weiss Essen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Nachdem die Ligazugehörigkeit nun feststeht, ist die größte Baustelle nun die Kaderplanung für die Spielzeit 2024/35. Mit Tom Moustier steht der erste Neuzugang bereits fest, dürfen sich RWE-Fans schon bald auf weitere Spieler freuen?
„Ich bin mit der Kaderplanung und der Zusammenarbeit mit Marcus Steegmann und Christian Flüthmann total zufrieden. Wir sind intensiv in Gesprächen, können aber noch keinen Vollzug melden. Das wird aber zeitnah folgen. Ich bin zuversichtlich, dass wir nächste Saison eine schlagkräftige Truppe auf die Matte bekommen“ sagt Christoph Dabrowski.
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Rot-Weiss Essen: Dabrowski will noch nicht über Ziele sprechen
Mit Ausblick auf die nächste Saison sagt der Trainer: „Wir wollen uns weiter verbessern und nicht stehen bleiben. Die Dritte Liga ist brutal in der Dichte. In den vergangenen Wochen haben wir gesehen, was innerhalb kürzester Zeit passieren kann. Wir wollen uns entwickeln, ohne jetzt schon über Ziele zu sprechen. Dabei müssen wir schauen, welches Fundament, welchen Kader wir in der nächsten Saison zur Verfügung haben.“