Essen. Rot-Weiss Essen ist zurück im Rennen um Platz drei. Bei der Abwehrschlacht trieb insbesondere Götze die Mannheimer zur Verzweilfung

Jakob Golz: Starke Fuß-Parade gegen Terrence Boyd in der 18. Minute, in der Strafraumbeherrschung bei langen Bällen und den vielen Ecken der Mannheimer strahle er große Sicherheit aus. Im Aufbauspiel erlaubte sich Golz aber ein paar Schwächen und spielte einige Bälle teilweise direkt in die Füße der Mannheimer. Note: 2,5

José-Enrique Rios Alonso: Konnte aber in manchen Zweikämpfen mit der Körperlichkeit von Boyd nicht ganz mithalten. Seine starke Kopffallablage nach der Freistoßflanke sorgte für Unordnung im Mannheimer Strafraum und machte den Weg frei für den Schuss von Müsel. Sein Block in der 80. Minute gegen Hawkins verhinderte das sichere 1:1. Note: 2,5

Mustafa Kouruma (bis zur 63.): Kam in der 18. Minute gegen Boyd im Strafraum nicht in den Zweikampf und konnte den gefährlichen Abschluss nicht verhindern. Erledigte seinen Job als linker Part der Dreierkette aber sehr solide, beim hohen Pressing wirkte er allerdings nicht immer ganz auf der Höhe. Note: 3,0

Rot-Weiss Essen: Götze bringt Terrence Boyd zur Verzweiflung

Felix Götze: Verlor im Aufbauspiel in der Anfangsphase ab und an den Ball in gefährlichen Räumen. Insbesondere in der drangvollen Schlussphase der Mannheimer war Götze eine absolute Bank in der Innenverteidigung und brachte Boyd zur Verzweiflung. Note: 2,0

Andreas Wiegel: Spielte etwas offensiver als gewohnt und brachte sich dabei insbesondere mit seinen Spielbelagerungen gut ein. Ließ nach hinten nichts anbrennen und war bei der Abwehrschlacht zum Spielende ein starker Zweikämpfer. Note: 3,0

Cedric Harenbrock (bis zur 88.): Hatte in der siebten Minute die erste große Chance des Spiels, als er mit einem Abstauber nach einem Voelcke-Schuss von der Sechzehnerkante an Waldhof-Keeper Omer Hanin scheiterte. Suchte in Angriffen häufig mit Steckpässen die Lücke, fand sie aber zu selten. Note: 3,5

Felx Götze War eine Bank in der Abwehrschlacht in der letzten halben Stunde der Partie.
Felx Götze War eine Bank in der Abwehrschlacht in der letzten halben Stunde der Partie. © IMAGO/Markus Endberg | IMAGO/Markus Endberg

Rot-Weiss Essen: Torben Müsel beim 1:0 gedankenschnell

Torben Müsel: Leitete mit seinen Spielverlagerungen über das halbe Spielfeld einige vielversprechende RWE-Angriffe ein. In der 42. Minute schaltte er vor dem 1:0 im Mannheimer Strafraum-Chaos am schnellsten und aus schoss aus dem Gewühl heraus das Tor zum 1:0. Note: 2,5

Nils Kaiser (bis zur 63.): War von Anfang an da und machte bis zu seiner Auswechslung ein solides Spiel ohne auffällige Aktionen. Das Timing im Zweikampf war nicht immer optimal, was ihm auch die gelbe Karte in der 60. Minute einbrachte. Note: 3,0

Sascha Voelcke: Beackerte die linke Hälfte gut, sein starker Schuss in der siebten Minute führte zur großen Chance von Harenbrock. Brachte insbesondere in der ersten Hälfte einige richtig gute Flanken in den Strafraum. In der Druckphase der Mannheimer auch hinten stark. Note: 3,0

RWE-Noten: Doumbouya zu harmlos, Young verbessert

Moussa Doumbouya (bis zur 63.): Machte in der 31. Minute mit einem harmlosen Kopfball zu wenig aus einer eigentlich guten Gelegenheit. Die Aktion stand sinnbildlich für seinen Auftritt: Der Stürmer kam zu Abschlüssen, wurde dabei aber nie richtig gefährlich. Note: 3,5

Thomas Eisfeld (bis zu 66.): Strahlte wie gewohnt Ruhe und Zuverlässigkeit im Mittelfeld aus und war mit schnellen und direkten Pässen an vielen Kontern beteiligt. In der Schlussphase mit seiner Zweikampfstärke und Körperlichkeit enorm wichtig. Note: 3,0

Isaiah Young (ab der 63.): Zeigte sich nach seiner Einwechslung stark verbessert im Offensivspiel im Gegensatz zu seinen vergangenen Auftritten, auch die Körpersprache stimmte wieder. In der Schlussphase an vielen Entlastungsangriffen beteiligt. Note: 3,0

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Ron Berlinski (ab der 63.): Das war keine dankbare Rolle für ihn als Mittelstürmer: RWE hatte ab der 55. Minute hinten viel zu tun und konnte selten für Entlastung sorgen, Berlinski bekam deshalb kaum Bälle. Brachte aber in vielen Szenen seine Emotionalität ein und pushte seine Mitspieler. Note: 3,5

Sandro Plechaty (ab der 63.): Zeichnete sich in der Drangphase der Mannheimer als wichtiger Zweikämpfer aus. Bei der Vorlage zum entscheidenden 2:0 setzte er sich im Strafraum ganz stark durch und legte mit Übersicht auf Vonic ab. Note: 3,0

Leonardo Vonic (ab der 88.): 17 Sekunden brauchte er für sein Tor, was er auch noch selbst einleitet. Bleibt aufgrund der kurzen Spielzeit ohne Note.

Björn Rother (ab der 66.): Ohne Note.