Essen. Die Spielpause hat den Rot-Weissen nicht geschadet, der 1:0-Arbeitssieg gegen VfB Lübeck lässt die Hoffnung auf schöne Weihnachen steigen.
Die bange Frage vor den 93 Spielminuten gegen den VfB Lübeck lautete: Bringen die 14 Tage Spielpause die Rot-Weissen aus dem Rhythmus oder nicht? Die positive Erkenntnis danach lautet: Ja, zum Glück! Denn nach der jüngsten Heimniederlage gegen den SV Sandhausen fand das Team von Trainer Christoph Dabrowski zurück in die Erfolgsspur.
Ein Arbeitssieg hatte RWE in der Sammlung gefehlt
So ein 1:0-Arbeitssieg gegen einen tief stehenden Gegner hat RWE vielleicht noch in dieser Hinrunden-Sammlung gefehlt, nun kann man ihn auf der Entwicklungsleiter der Mannschaft auch abhaken. Und auch die Hinrunde nach diesem 1:0-Sieg. Die 30-Punkte-Marke wäre damit sehr früh in der Saison erledigt, das Auswärtsspiel bei den Münchner Löwen gibt es irgendwann als Bonus obendrauf. Und am Dienstag mit einem Heimsieg im ersten Rückrundenspiel gegen Halle kann die Weihnachtsgans so richtig fett gemacht werden.
Die Brust der Rot-Weissen wird mit jedem Erfolg breiter und breiter, abzulesen auch an Mustafa Kourouma, der erst am Spieltag von seiner Startelf-Aufstellung erfahren hat, obwohl vorher schon gewisse Anzeichen da gewesen sein sollen. Der Nachwuchsmann fühlt sich nicht mehr als „dritte Kraft“ für die Abwehr, sondern als „erster Herausforderer“, wie er nach dem Spiel unbekümmert verkündete. Aus solchem Holz werden am Ende Sieger geschnitzt.
Am Ende rettete wieder Jakob Golz den Sieg
Natürlich könnte man nun wieder mäkeln, dass es die Mannschaft in der zweiten Hälfte verpasste, konsequent den Deckel auf die Partie zu machen, natürlich hätte man sich in der ersten Halbzeit mal mehr Schüsse aus der zweiten Reihe gewünscht, aber: es ist gut gegangen. Weil RWE-Keeper Jakob Golz, lange beschäftigungslos, da war am Ende, als es brannte.
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Am meisten strahlte am Ende wohl Isi Young über den Arbeitssieg. Erleichterung pur beim oft kritisierten Angriffsspieler der in der Anfangszeit wieder einige unglückliche Aktionen hatte, bis er sich mit seinem Tor selbst aus dem Selbstzweifel befreite. Es könnte diesmal wirklich ein friedliches Weihnachtsfest bei den Rot-Weissen werden.
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