Halle an der Saale. Gegen den Halleschen FC erspielt sich der MSV Duisburg nur ein 1:1. Es war kein guter Auftritt. Die Noten der Meidericher im Überblick.
Vincent Müller: Unmittelbar vor dem Hallenser 1:0 noch mit einem starken Reflex zur Stelle, war dann aber bei Baumanns Abstauber machtlos. Verhinderte mit einer starken Faustabwehr gegen Berko das 0:2 (19.). In der 90. Minute noch einmal mit einer bärenstarken Parade gegen Casar als Retter tätig. Note: 1,5
Chinedu Ekene: Der Offensivmann spielte aus der Not heraus auf der rechten Verteidigerposition – und suchte hier auch immer wieder die Chance im Spiel nach vorne. Scheiterte im ersten Durchgang zweimal mit Schüssen aus der Distanz. Stand beim Hallenser 1:0 einen Schritt zu weit von Torschütze Baumann weg. Kassierte in der 70. Minute die gelbe Karte. Mit großem Einsatz auf ungewohnter Position am Ball. Nach 81 Minuten kam Fleckstein für ihn. Note: 3,5
Spielbericht: MSV Duisburg kommt beim Halleschen FC nicht über ein 1:1 hinaus
Sebastian Mai: Brachte die Zebras mit seinem Kopfballtreffer zum 1:1 nach einem Eckball in der 51. Minute zurück ins Spiel. Spielte einen guten Part als Abwehrchef und brachte viel Mentalität auf den Rasen. Note: 2
Marvin Senger: Verlor das Kopfballduell vor dem Lattentreffer, auf den das 1:0 für den HFC folgte. Sorgte in der 22. Minute mit einem Stolperer für Alarm vor dem eigenen Tor. Setzte den Ball in der 32. Minute aus aussichtsreicher Position über den Kasten. Wurde in der Defensive mit zunehmender Spieldauer besser. Kassierte in der 56. Minute die gelbe Karte. Note: 4
Baran Mogultay: Mit Höhen und Tiefen auf der linken Abwehrseite unterwegs. Verteidigte mit viel Einsatz, blieb aber im Spiel nach vorne vieles schuldig. Note: 4
Niclas Stierlin: Kam für Bakalorz im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Verpasste den Ball per Kopf nach einem Pusch-Freistoß nur knapp. Rettete mit beherztem Einsatz im defensiven Mittelfeld mehrfach in der Not. Räumte den Platz in der 65. Minute für Bakalorz. Note: 3
Caspar Jander: Setzte im defensiven Mittelfeld immer wieder spielerische Akzente. Verlor etwas Zugriff, wenn die Gegner gegen ihn härter zur Sache gingen. Note: 3
Robin Müller: Der Mann, der aus der Regionalliga kam, muss die Zweikampfkultur der 3. Liga noch verinnerlichen. Verlor auf der rechten offensiven Außenbahn mehrere Zweikämpfe und Bälle. Fand kaum Zugriff aufs Spiel. Blieb in der Pause in der Kabine. Für ihn kam Girth. Note: 5
Kolja Pusch: Kam für den verletzten Pledl auf der zentralen Position in der offensiven Mittelfeldkette zum Einsatz. Verpasste in der 28. Minute aus kurzer Distanz den Ball per Kopf. War der Chef für Standards, mit denen er öfter für Gefahr sorgte. Schlug auch den Eckball, der zum 1:1 durch Mai führte. Verließ in der 65. Minute den Platz für Bakir. Note: 2,5
Alexander Esswein: Der Neuzugang zeigte bei seinem zweiten Einsatz, dass er etwas von der höheren Kunst im Spiel versteht. Um ihn herum werkelten aber zeitweise zu viele Kulturbanausen. Agierte ballsicher, bemühte sich immer wieder um Impulse und Ideen. Note: 3
Pascal Köpke: Kam für Girth in der Spitze zum Einsatz. Verbuchte in der ersten Halbzeit keine nennenswerte Aktion. Rückte zur zweiten Halbzeit nach der Girth-Einwechslung für Robin Müller auf die Außenposition. Machte hier eine bessere Figur. Der Neuzugang braucht weiter Zeit und Spielpraxis. Für ihn kam in der 74. Minute Anhari. Note: 4
Benjamin Girth: Kam in der 46. Minute für Robin Müller. War an der Entstehung des Eckballs, der zum Duisburger 1:1 führte, beteiligt. War im Sturmzentrum ein Aktivposten, war auch bei gegnerischen Standards in der Defensive effektiv.
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Alaa Bakir: Kam in der 65. Minute für Pusch.
Marvin Bakalorz: Kam in der 65. Minute für Stierlin. War sieben Minuten später bereits mit einer gelben Karte in der Verlosung.
Hamza Anhari: Kam in der 74. Minute für Köpke.
Tobias Fleckstein: Kam in der 81. Minute für Ekene und kassierte schon zwei Minuten später Gelb.