Duisburg. Das Lazarett des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg ist immer noch gut gefüllt. Torwart Tom Starke kann zwar wieder spielen, dafür fehlen Trainer Milan Sasic weiterhin Torjäger Sören Larsen, Mittelfeldarbeiter Mihai Tararache und Abwehrspieler Bernd Korzynietz.
Die Personalsituation beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg bleibt auch wenige Wochen vor der Winterpause angespannt. Zwar meldeten sich mit Torwart Tom Starke (Bauchmuskelzerrung) und Ex-Nationalspieler Mihai Tararache (Meniskusoperation) zwei Zebras auf den Platz zurück, aber nur Starke wird am Sonntag in Paderborn wohl wieder ins Team zurückkehren.
„Mihai war sechs Wochen lang verletzt und hat in dieser Woche zum ersten Mal überhaupt wieder einen Ball berührt. Tararache muss viel aufholen”, sagt Trainer Milan Sasic. „Man kann nicht davon ausgehen, dass ein Spieler, der eine Verletzung auskuriert hat, sofort wieder zur Verfügung steht. Mihai braucht noch sechs Wochen”, plant der Kroate erst zum Rückrundenstart mit dem erfahrenen Mittelfeldspieler.
Sören Larsen kann erst 2010 wieder ran
Auch die Hoffnung von Torjäger Sören Larsen, im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Alemannia Aachen sein Comeback zu feiern, scheint nur ein Wunschgedanke. „Das wird erst im neuen Jahr etwas”, meint Sasic, „es sieht schlecht aus. Sören kann nicht viel machen. Der gebrochene Zeh ist nicht richtig zusammengewachsen. Er musste sich sogar seine teuren Schuhe aufschneiden. Ich denke, er kommt erst zurück, wenn wir im Trainingslager sind.”
Dann ist auch wieder mit Außenverteidiger Bernd Korzynietz zu rechnen. Der frühere Bielefelder zog sich binnen weniger Wochen zwei Muskelfaserrisse zu. Der Wiederholungsfall passierte nach abgestoppten 23 Minuten in der Aufwärmphase des Trainings. Kam das Comeback zu früh? Sasic: „Ich glaube, bei Bernd stimmt etwas mit der Statik nicht.” Ein Problem, das offenbar in den Jahren zuvor noch nicht zum Tragen kam.
Bewegliche Schiene für Frank Fahrenhorst
Innenverteidiger Frank Fahrenhorst bekommt nach seinem Außenband-Teilabriss jetzt eine bewegliche Schiene. Dann ist „Fahne” auch wieder mobil. Zuletzt konnte der einstige Bremer noch nicht einmal Auto fahren und blieb deswegen dem gemeinsamen Frühstück am Trainingsgelände an der Westender Straße und dem Fanabend unter der Woche fern. Sasic: „Frank war entschuldigt. Kein Problem.”