Aus den Niederlanden . Corona spielt für einen Oster-Urlaub in Nordholland kaum mehr eine Rolle. Was Sie für Zandvoort, Egmond, Bloemendaal und Co. beachten sollten.

Viele Niederlande-Fans freuen sich schon jetzt auf einen Holland-Urlaub über Ostern. Wir haben zusammengestellt, wie die Corona-Lage derzeit in der beliebten Ferienregion Nordholland aussieht und was vor einer Reise ins Nachbarland beachtet werden sollte.

Wie ist die Coronalage aktuell in den Niederlanden?

Die Sieben-Tage-Inzidenz und Coronafälle werden in den Niederlanden nicht mehr wöchentlich erfasst. Zuletzt war die Zahl der registrierten Krankenhausaufnahmen stabil geblieben.

Welche Maßnahmen gelten vor Ort?

In den Niederlanden gelten aktuell keine Corona-Regeln mehr.

Was gilt bei der Ein- und Rückreise?

Einreise in die Niederlande:

Die 3G-Nachweispflicht bei der Einreise ins Nachbarland ist ebenfalls verfallen.

Rückreise nach NRW:

Seit dem 1. Juni an müssen Einreisende aus den Niederlanden in Deutschland nicht mehr nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.

+++ Sie wollen keine Entwicklung der Corona-Lage in Holland verpassen? Abonnieren Sie hier unseren Niederlande-Newsletter +++

Wie sieht es mit Stornierungen aus?

Holland-Fans sollten im Kopf haben, dass sie während der Pandemie im Zweifel auf ihren Kosten sitzen bleiben. Kostenlos storniert werden können nach Informationen der Verbraucherzentrale Pauschalreisen in Länder mit Reisewarnung.

Auch interessant

Wer selbst bucht, muss aufpassen. „Ein Urlaub in den Niederlanden ist typischerweise mit einer individuellen Buchung einer Unterkunft verbunden“, so ein Sprecher. „Diese Beherbergungsverträge unterliegen grundsätzlich dem niederländischen Recht.“ Hier kann nicht so einfach von der Möglichkeit einer kostenlosen Stornierung ausgegangen werden.

Denn bleiben gebuchte Unterkünfte in den Niederlanden trotz Coronapandemie weiter nutzbar, tragen vorrangig die Urlauber das Risiko, wenn sie doch nicht anreisen wollen. Bei einer Stornierung würden dementsprechend Kosten anfallen, erklärt Cinto Prosperi vom niederländischen Fremdenverkehrsamt VVV.

Erstattungsmöglichkeiten und Kulanz der niederländischen Anbieter sind uneinheitlich und deshalb unübersichtlich: Einige bieten bei Stornierung nur Gutscheine an, andere stellen keine Gebühren in Rechnung oder lassen Kosten entfallen, wenn die Buchung auf eine andere Person übertragen wird. Wer also jetzt schon eine Reise zu unseren Nachbarn planen will, sollte sich gut informieren und Angebote vergleichen.

Was tun bei Corona-Verdacht vor Ort?

"Bei COVID-19-Symptomen oder Kontakt mit Infizierten, kontaktieren Sie den niederländischen Gesundheitsdienst GGD unter der Telefonnummer: 0031 800 1202", heißt es seitens des Auswärtigen Amtes. Es gilt keine Quarantänepflicht mehr.

Wer eine vorzeitige Rückreise antreten möchten, sollte sich den Angaben zufolge mit dem Reiseveranstalter oder der Fluggesellschaft in Verbindung setzen. Auch die deutsche Botschaft oder das Konsulat kann bei Notfällen helfen - etwa bei Einlieferung ins Krankenhaus.

Das müssen Sie über Nordholland wissen:

Die Strände in der Küstenregion Nordholland sind vor allem für ihre Dünen, den feinen Sand, aber auch das bunte Leben an den Piers bekannt.

Beliebte Orte wie Zandvoort, Bloemendaal oder Egmond aan Zee zählen zu den beliebtesten Destinationen für Reisende aus NRW. Kein Wunder: In den gemütlichen Strandpavillions oder auf dem Fahrrad vergeht ein Tag -oder auch eine ganze Woche - am Meer wie im Flug. (red. mit dpa)

Auf unserer Themenseite lesen Sie mehr Nachrichten und Berichte aus den Niederlanden.