An Rhein und Ruhr. Wir suchen die Athletinnen und Athleten des Jahres. Zu vergeben sind 10.000 Euro in fünf Kategorien. Schicken Sie uns Vorschläge.
Es sind Tränen geflossen, Ziele verfehlt, Erfolge erzielt worden: Der Sport an Rhein und Ruhr schreibt seine eigenen Geschichten. Viele davon erzählen wir täglich auf nrz.de, doch wir wollen die sportlichen Leistungen auch würdigen: mit dem NRZ-Sportpreis. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen auf die vergangene Saison zurückblicken und suchen wieder die besten Sportlerinnen und Sportler, um sie auszuzeichnen. Dafür brauchen wir auch Ihre Hilfe: Schlagen Sie uns Ihre persönlichen Favoriten vor!
Wir wollen vor allem jene in den Vordergrund rücken, die durch besondere Leistungen geglänzt haben, aber im Amateurbereich oder im Breitensport eben häufig nicht so sehr im Rampenlicht stehen. Der mit 10.000 Euro dotierte und vom Energieversorger Enni sowie von der Volksbank Niederrhein unterstützte NRZ-Sportpreis wird in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Und dies in fünf Kategorien zu je 2000 Euro: Sportler und Sportlerin des Jahres, Team des Jahres, Nachwuchssportler/Nachwuchssportlerin des Jahres sowie Nachwuchsteam des Jahres. Dazu wird der Behindertensportpreis an Sportler mit Einschränkungen vergeben. Diese Auszeichnung ist ebenfalls mit 2000 Euro dotiert.
Karriereende eines Torjägers in Haldern
Die Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten ist natürlich groß, wie hier nur einige Beispiele zeigen:
203 Tore hat er für den SV Haldern geschossen, inzwischen muss das Fußballteam ohne ihn auskommen: Angreifer Matthias Bauhaus hatte im vergangenen Jahr entschieden, seine Fußballschuhe aufgrund von Rückenproblemen an den Nagel zu hängen. Leicht gefallen sei ihm die Entscheidung nicht, wie er unserem Sportreporter damals sagte. „Da sind auch einige Tränen gekullert“, beschrieb er seine Gefühlslage. Fürs Team war der Rückzug ein herber Verlust. Und so war auch die jüngste Saison ein wahrer Kraftakt, der glücklich endete: mit dem Klassenerhalt in der Bezirksliga.
Einen Durchmarsch legten hingegen die Basketballer der DJK Vierlinden hin. Das Team blieb die gesamte Saison ungeschlagen und hat sich damit den Meistertitel mehr als verdient. Die Mannschaft spielt damit in der kommenden Saison in der Bezirksliga.
Ein Weltmeister aus Dinslaken
Direkt durchgestartet ist Christian Weiß aus Dinslaken. Bei seinem Debüt bei der Weltmeisterschaft der Erwachsenen gewann der junge Mann die Goldmedaille im Solo Jazz Dance. Und ganz frisch gewann er im Orpheus Theater in Apeldoorn in den Niederlanden in der Kategorie Solo Jazz und landete mit seiner Partnerin Nalini Finnendahl im Duo „Jazz Adults“ auch auf Platz zwei.
Eine Erfolgsgeschichte hat auch das Specialhockey-Team von Schwarz-Weiß Essen hinter sich. Die Spielerinnen und Spieler mit geistiger Behinderung haben bei den Special Olympics NRW im Mai in Münster wiederholt die Goldmedaille geholt und sind damit Landessieger.
Auch beim einmal jährlich stattfindenden Hallenhockeyturnier in Mönchengladbach landete das Team im November 2023 erneut auf dem Siegertreppchen. Einige Spieler der Mannschaft sind übrigens auch Mitglieder der deutschen Specialhockey-Nationalmannschaft.
Antonia Blome fährt Rad. Nicht im Sitzen, sondern auch mal gern im Kopf- oder Handstand. Die junge ehrgeizige Kunstradfahrerin lässt sich selbst durch Verletzungen nicht davon abhalten, alles zu geben. Trotz eines angebrochenen Fußes ist sie Deutsche Meisterin geworden. Und für die Zukunft hat sie noch viele Pläne.
Eine Jury entscheidet
Falls Ihnen noch ganz andere Kandidatinnen und Kandidaten einfallen, schicken Sie uns Ihre Vorschläge per E-Mail an sportpreis@nrz.de. Es gibt noch so viele Nachwuchsteams oder Sportlerinnen, die es verdient hätten, für den Preis vorgeschlagen zu werden. Daher haben wir eine Bitte: Machen Sie es der Jury gern so schwer wie möglich!
Ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Jury ist die Frage: Wer hat im Rahmen seiner persönlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten am meisten erreicht? Da kann ein Klassenerhalt mit einem Mini-Budget unter Umständen höher bewertet werden als eine Meisterschaft mit einem Riesen-Etat. Am Ende sind die Entscheidungen natürlich subjektiv. Das gewissenhafte Komitee gibt sein Bestes, damit am Ende die Richtigen auf der Sportpreis-Bühne stehen.
Nennen Sie uns Ihre Vorschläge
Sie können dazu beitragen, dass wir auch die richtigen Kandidaten auf die Liste bekommen: Greifen Sie schnell zu Stift oder zur Tastatur und senden Sie uns Ihre Kandidatinnen und Kandidaten. Wenn Sie mehrere Vorschläge einreichen möchten, können Sie auch mehrfach teilnehmen. Bitte begründen Sie kurz Ihre Entscheidung. Unter allen, die einen Vorschlag machen, werden als Dankeschön drei Derbystar-Gutscheine im Wert von 100 Euro verlost.
Den NRZ-Sportpreis verleihen wir dann am Montag, 16. September, im Rahmen einer Abendveranstaltung im Enni-Sportpark in Moers-Rheinkamp. An diesem Abend sollen die Sportlerinnen und Sportler von Rhein und Ruhr im Mittelpunkt stehen.