Wesel. Der Weihnachtsmarkt am Diersfordter Wald begeisterte mit heimeliger Stimmung, kulinarischen Angeboten, Handwerk und abwechslungsreichem Programm.

Auf dem idyllisch am Rande des Diersfordter Waldes und nahe dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal gelegenen Festplatz des Schützenvereins zog die 32. Diersfordter Waldweihnacht am vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Besucher an. Mit einer Mischung aus traditionellem Kunsthandwerk, stimmungsvoller Musik und vorweihnachtlicher Atmosphäre wurde der kleine aber feine Markt einmal mehr zu einem Highlight in der Adventszeit.

„Man merkt, wie viel Liebe die Aussteller in ihre Arbeit stecken. Jedes Stück hat seinen ganz eigenen Charme.“

Claudia Bernski

Der Weihnachtsmarkt begann am Freitagabend um 18 Uhr mit einem Auftritt des Bläserchors der Friedenskirche Wesel, der die Gäste mit weihnachtlichen Klängen willkommen hieß. In den festlich geschmückten Holzhütten und dem gemütlich beheizten Zelt wurden handgefertigte Kunstwerke und weihnachtliche Dekorationsartikel angeboten, die bei den Besuchern großen Anklang fanden. „Man merkt, wie viel Liebe die Aussteller in ihre Arbeit stecken. Jedes Stück hat seinen ganz eigenen Charme“, schwärmte Claudia Bernski aus Wesel. Viele Gäste nutzten auch die Gelegenheit, um Weihnachtsbäume zu kaufen, die täglich ab dem Vormittag angeboten wurden.

Diersfordter Waldweihnacht verzaubert Besucher

Dass in der Vorbereitung des Weihnachtsmarktes viel Herzblut steckt, zeigte auch das abwechslungsreiche Begleitprogramm.
So traten am Samstagabend die „Diersfordter Nachtwächter“ auf und begeisterten die Besucher mit traditionellen Geschichten und Liedern. Und auch am Sonntag gab es mehrere Highlights, zum einen spielte das Saxophonquartett Merle Wölker weihnachtliche Melodien, die die Gäste verzauberten. Und zum anderen war vor allem der Besuch des Nikolaus am Sonntag der Höhepunkt für die jüngsten unter den Weihnachtsmarktbesuchern. Auch die wärmende Holzfäller-Feuerstelle gab es in diesem Jahr wieder. Hier konnte Stockbrot gebacken werden.

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Kulinarisch hatte die Diersfordter Waldweihnacht ebenfalls einiges zu bieten. So war die Imkerei Kusserow vor Ort und bot allerlei süße Köstlichkeiten an. Außerdem gab es auch einen Händler aus Kreta, der an seinem Stand Olivenöl und viele verschiedene Kräuter anbot und um den sich viele Menschen scharrten. „Olivenöl enthält sehr viele Bitterstoffe, die sehr gesund sind“, pries er seine Ware an. Die Besucher genossen zudem eine große Auswahl an heißen Getränken wie Glühwein und Kinderpunsch, die zur Weihnachtszeit natürlich nicht fehlen dürfen. „Dieser Weihnachtsmarkt ist anders als die großen Märkte in der Stadt. Hier ist es persönlicher und heimeliger“, erzählte ein Ehepaar, das eigens aus Oberhausen für die Diersfordter Waldweihnacht angereist war.

Neben dem Angebot des Weihnachtsmarktes fand auch wieder der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf am Diersfordter Wald statt.
Neben dem Angebot des Weihnachtsmarktes fand auch wieder der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf am Diersfordter Wald statt. © FUNKE Foto Services | Karl Banski

Ehrenamtliches Engagement auf dem Weihnachtsmarkt

„Der Weihnachtsmarkt wurde auch 2024 wieder vollständig ehrenamtlich organisiert“, betonte Renate Quast, Vorsitzende des Heimatvereins der Herrlichkeit Diersfordt. „Die Gemeindemitglieder haben wochenlang an der Planung und Umsetzung gearbeitet und der gesamte Erlös wird gemeinnützigen Projekten zugutekommen. Dazu gehören die Pflege lokaler Denkmäler, der Naturschutz oder Schützenfeste“, erklärt die Vorsitzende.