Mülheim. Trotz hoher Nachfrage gab es nur ein Gebot für eines von zwei Grundstücke in Saarn. Wie Mülheim in der zweiten Verkaufsrunde nachbessert.

Über 700.000 Euro sollten durch den Verkauf von zwei insgesamt 1241 Quadratmeter großen Grundstücken an der Saarner Klosterstraße in die Kassen der Stadt Mülheim fließen. Doch im ersten Anlauf hatten die keinen Käufer gefunden. Einstimmig hat die Bezirksvertretung drei nun eine erneute Ausschreibung vorentschieden, ein Ratsbeschluss wird noch folgen. Was sich im zweiten Anlauf ändert.

Trotz einer außergewöhnlich hohen Nachfrage war im ersten Verkaufsprozess nur ein Angebot eingegangen, das laut der Verwaltung aber unter dem Mindestkaufpreis gelegen hat und damit keinen Zuschlag bekommen konnte. Vor allem die aktuelle Zinslage und die Unwägbarkeiten der Baubranche hatte Interessenten offenbar von einem Kaufgebot abgehalten. Das ergab eine stichprobenartige Befragung.

Zwei Restriktionen werden im zweiten Anlauf gestrichen

Hinzu kam, dass Interessenten nicht auf beide Grundstücke bieten konnten und dass ein Weiterverkauf in den nächsten zehn Jahren ausgeschlossen werden sollte. Auf diese Restriktionen soll im zweiten Anlauf nun verzichtet werden, um den Kreis der Interessentinnen und Interessenten zu vergrößern. Infolgedessen können die Grundstücke nun auch von Investoren und Bauträgern erworben werden.

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Die Verwaltung wird nun beauftragt, die Grundstücke mittels entsprechender Inserate sowie durch Anzeigen im Internet zu bewerben und sie gegen Höchstgebot zu verkaufen. Die bisherigen Mindestpreise 420.360 Euro für das größere und 349.060 Euro für das kleinere Grundstück sollen beibehalten werden. Ebenso wird daran festgehalten, dass der Bau drei Jahre nach Beurkundung des Grundstückskaufvertrages fertiggestellt werden muss.