Mülheim. Die Zahl der Direktkandidaten im Wahlkreis Mülheim-Essen I schrumpft bei der Bundestagswahl auf nur noch sieben. Wer zur Wahl zugelassen ist.

Hatten die Wahlberechtigten bei der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Mülheim-Essen I noch die Wahl zwischen elf Direktkandidaten, so stehen am 23. Februar nur sieben zur Auswahl. Und das hat seine Gründe.

Bis zum Ablauf der Einreichungsfrist am 20. Januar hatten die Stadtverwaltung nur sieben Kreiswahlvorschläge erreicht. Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz des Mülheimer Stadtdirektors David Lüngen als Kreiswahlleiter hat diese sieben Vorschläge in seiner Sitzung am Freitag durchgewunken.

Zugelassen für die Bundestagswahl 2025 in Mülheim sind demnach folgende Direktkandidaten, die um die Erststimmen konkurrieren werden: Sebastian Fiedler von der SPD, Astrid Timmermann-Fechter von der CDU, Björn Maue von den Grünen, Joachim vom Berg von der FDP, Reinard Zielke von der AfD, Andreas Johren von den Linken und Maximilian Eitner von den Freien Wählern.

Bundestagswahl 2025: Frust bei den kleinen Parteien in Mülheim

Nicht dabei ist etwa Andreas Preker-Frank, der für die Satirepartei „Die Partei“ ins Rennen um ein Bundestagsmandat gehen wollte. „Wir haben am Wochenende die nötigen Unterstützerunterschriften nicht erreicht“, drückte er seine Enttäuschung aus, durch die vorgezogenen Wahlen nicht mehr ausreichend Zeit zur Unterschriftensammlung gehabt zu haben. „Wir hätten noch ein, zwei Tage gebraucht, um auf die nötige Anzahl zu kommen“, schrieb er. Preker-Frank beklagt einen Nachteil für kleinere Parteien.

Auch interessant

Der Landeswahlausschuss hat am Freitag auch entschieden, welche Parteien und politische Vereinigungen mit ihren Landeslisten in NRW zur Bundestagswahl zugelassen sind und um Zweitstimmen konkurrieren können. 18 von 24 Listen haben demnach die wahlrechtlichen Voraussetzungen erfüllt. Neben den bereits im Bundestag vertretenen Parteien sind dies dann auch „Die Partei“, daneben das Bündnis Sahra Wagenknecht, die Tierschutzpartei, die Basis, „Die Gerechtigkeitspartei - Team Todenhöfer“, die Freien Wähler, Volt, die MLPD, die Partei des Fortschritts, das „Bündnis Deutschland“, Mera25 (Gemeinsam für Europäische Unabhängigkeit) und die Werte-Union.

Nicht zugelassen sind die Piratenpartei, das „Bündnis C – Christen für Deutschland“, die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), die
Partei der Humanisten (PdH), „Ab jetzt… Demokratie durch Volksabstimmung“ und die Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch (DAVA). Gegen die Entscheidung kann bis zum 27. Januar Einspruch beim Bundeswahlausschuss eingelegt werden; dieser entscheidet dann am 30. Januar abschließend.

Die Bundestagswahl in NRW: Hier gibt es weitere Informationen

Bleiben Sie in Mülheim auf dem Laufenden!

>> Alle Nachrichten aus Mülheim lesen Sie hier. +++ Abonnieren Sie kostenlos unseren Newsletter per Mail oder Whatsapp! +++ Hier kommen Sie zu unseren Schwerpunktseiten Wohnen, Gastronomie, Handel/Einkaufen und Blaulicht. +++ Zu unserem Freizeitkalender geht es hier. Legen Sie sich doch einen Favoriten-Link an, um kein Event zu verpassen! +++ Lokale Nachrichten direkt auf dem Smartphone: Laden Sie sich unsere News-App herunter (Android-VersionApple-Version).