Mülheim. Die Kaufbar in Mülheim hat ein innovatives Konzept: Bei Kaffee und Obstkuchen aus eigener Ernte gibt’s Deko-Inspirationen gleich zum Mitnehmen.
Eine außergewöhnliche Kombination aus Café und Dekoration, die zum Verkauf steht, erwartet die Besucher der „Kaufbar“ in der Mülheimer Innenstadt. Während man an den gemütlichen Holztischen sitzt und sich kulinarisch verwöhnen lässt, hat man stets die liebevoll ausgewählten Dekorationsartikel in den großen Schaufenstern und Schränken im Blick.
Dabei ist alles in hellen, weißen Tönen gehalten und wirkt sehr einladend. Seit Mai 2014 verwöhnt Inhaber Benedikt Pietroszka-Dangelus in der „Kaufbar“ seine Gäste mit leckerem Frühstück, Brunch oder Kaffee und Kuchen - und mit besonderen Wohnaccessoires, die nicht nur zur Dekoration des Cafés dienen, sondern auch von den Gästen gekauft werden können.
Kuchen mit Äpfeln aus eigenem Anbau
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Dadurch entsteht ein wunderbares Ambiente: „Wie der Besuch bei Oma“, sagt Benedikt Pietroszka-Dangelus und lacht. Es gibt selbstgemachte Kuchen und Waffeln. Bei den Obstkuchen legt er Wert auf regionale Produkte. „Die Äpfel stammen aus eigenem Anbau der Familie“, erklärt er. Auch Saisonalität ist ihm wichtig. Im Sommer verarbeitet er Erdbeeren und Zitronen und im Winter eher Zwetschgen, Äpfel und Nüsse.
Seine Ideen und Rezepte findet er überall in alten Kochbüchern, Zeitschriften oder im Internet. Was interessant ist, probiert er aus und wandelt es um, bis es für ihn perfekt ist. „Familie und Freunde müssen dann schon mal als Testesser herhalten“, meint er schmunzelnd. Am beliebtesten ist momentan die Käse-Sahne-Mandarinen Torte. „Wenn die nicht da ist, sind die Gäste enttäuscht.“
Familiär: Klassenkameradinnen treffen sich regelmäßig hier
Die „Kaufbar“ ist sehr familiär und hat viele Stammkunden. „Einige ältere Damen pflegen noch die Tradition von Stammtischen. Zum Beispiel ehemalige Klassenkameradinnen treffen sich hier regelmäßig“, so Benedikt Pietroszka-Dangelus.
Gabriele Rosenkranz, die die „Kaufbar“ als ihr Lieblingsgeschäft gewählt hat, ist nicht nur von „der heimeligen, gemütlichen Atmosphäre begeistert“. Für die Einschulung ihres Enkelkindes hatten sie ein Buffet, das „keine Wünsche offen ließ“. „Ob Frühstück, Waffeln oder Kuchen, alles Top-Qualität und es ist immer frisch“, findet Gabriele Rosenkranz begeistert. „Und die Bedienung ist hier sehr freundlich“, fügt sie hinzu.
Sogar eine Mitternachts-Currywurst macht die Mülheimer Kaufbar möglich
Neben dem normalen Café-Betrieb bietet die „Kaufbar“ sonntags auch geschlossene Gesellschaften für bis zu 35 Personen an. Hier werden Geburtstage, Einschulungen, Konfirmationen und andere Anlässe gefeiert. Ob Brunch oder Kaffee und Kuchen, die „Kaufbar“ versucht jeden Wunsch zu erfüllen. „Wir hatten auch schon Mitternachts-Currywurst“, erinnert sich Benedikt Pietroszka-Dangelus.
Dabei ist das Publikum sehr gemischt. Sowohl junge Familien, als auch ältere Damen kommen gerne hier hin. „Wenn der Gast sich hier wie zu Hause fühlt, dann haben wir alles richtig gemacht“, findet Daniela, die seit über neun Jahren in der „Kaufbar“ arbeitet. „Es macht einfach Spaß hier. Die Atmosphäre ist super. Wir haben tolle Gäste und sind ein harmonisches Team.“
Das kann auch Nelly bestätigen. Die 18-Jährige arbeitet erst seit Anfang November bei der „Kaufbar“. „Das ist mein erster Job in der Gastronomie und sie haben mich hier toll eingearbeitet. Da habe ich großes Glück gehabt.“ Über ihr hängen antike Kuchenformen und Tafeln mit alten Rezepten an den Wänden.
Ausgesuchte Deko stammt aus Belgien, Frankreich und Niederlanden
Die anderen Bereiche des Cafés sind momentan mit bezaubernden, weihnachtlichen Artikeln geschmückt. Mit viel Liebe zum Detail dekoriert Benedikt Pietroszka-Dangelus die „Kaufbar“. Seine Waren bezieht er aus Belgien, Frankreich und den Niederlanden. Auch bei Haushaltsauflösungen entdeckt er kleine Schätze.
Sein Mann Ralf Dangelus ist gelernter Schauwerbegestalter und handwerklich sehr begabt. „Mein Mann arbeitet viele der Sachen fachgerecht auf, sodass wir sie dann hier ausstellen können“, erklärt Benedikt Pietroszka-Dangelus. Deshalb findet der Gast hier auch seltene und ausgefallene Artikel. Man kann gar nicht anders, als sich immer wieder umzuschauen. „Ich habe die ganze Zeit Angst, dass ich etwas Tolles übersehe“, sagt Angelika Beeker lachend.
Kunden kommen auch von auswärts in das „ausgefallene, schöne Café“
Sie ist extra mit ihrem Sohn aus Oberhausen gekommen und das erste Mal in der „Kaufbar“. „Ich suche immer nach ausgefallenen, schönen Cafés. Und das hier ist toll. Wunderschön und voller liebenswerter Details“, schwärmt sie. Neben ihrem Frühstück liegt bereits eine kleine Tüte. „Ich bin auch schon fündig geworden“, sagt sie und zeigt ein kleines nostalgisches Bärchen und weihnachtliche Servietten. „Die sind für mich.“
So bekommt man bei ausgezeichnetem Kaffee oft Ideen für ein besonderes Geschenk oder für die eigene Einrichtung. „Fast alles in der ‚Kaufbar‘ ist kaufbar“, sagt Benedikt Pietroszka-Dangelus augenzwinkernd. Neben Wohnaccessoires auch richtige Möbelstücke. „Auch die Bank, auf der ich gerade sitze.“ Das mache die Kaufbar so besonders.
Alle Infos zur Mülheimer Kaufbar
Da die „Kaufbar“ immer gut besucht ist, ist eine Reservierung empfehlenswert. Kaufbar, Dickswall 2a , Tel: 0208/437 589 14, E-Mail: info@kaufbar-muelheim.de
Alle Infos auch im Internet unter www.kaufbar-muelheim.de und auf Instagram @cafe.kaufbar. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9-18 Uhr, Samstag 10-17 Uhr.
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