Mülheim. Zwei Wochen wird der Forstbetrieb am Auberg in Mülheim-Saarn sehr aktiv: Warum unter anderem Eichen und Pappeln in einem Wald gefällt werden.

Wer in den kommenden zwei Wochen auf den Wanderwegen des Saarner Aubergs unterwegs ist, muss mit Beeinträchtigungen rechnen: Der Forstbetrieb RVR Ruhr Grün ist dort mit Kettensägen und weiteren Maschinen unterwegs, um zu roden und Bäume zu fällen.

Der Forstbetrieb des Regionalverbandes kündigte entsprechende „Sicherungs- und Pflegemaßnahmen“ an. Laut Sprecher Oliver König stehen ab voraussichtlich Montag, 7. Oktober, zwei Maßnahmen an. Nummer eins: Entlang der Wege sollen abgestorbene Bäume, die auf die Wege stürzen könnten, gefällt werden.

Roteichen und Hybridpappeln: Fällaktion in Mülheimer Wald

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Nach der extremen Trockenheit in einigen Sommern der Vergangenheit habe sich die Brisanz absterbender Bäume „deutlich abgeschwächt“, berichtet König. So sei der Forstbetrieb „in der glücklichen Lage“, deutlich weniger kranke Bäume fällen zu müssen. Es seien in diesem Jahr nur fünf bis zehn dafür ausgemacht. Neben diesen Fällungen wird RVR Ruhr Grün Wege freischneiden, die durch Sträucher und Brombeeren überwuchert sind.

Die zweite Maßnahme der kommenden beiden Wochen ist zukunftsweisend. Im Wald am südlichen Aubergweg wird der Forstbetrieb einige Roteichen und Hybridpappeln fällen. Nicht, weil sie krank sind, sondern mit dem Ziel, heimische Baumarten zu fördern und so das Naturschutzgebiet am Auberg ökologisch weiter aufzuwerten.

Mülheims Auberg: Heimische Baumarten sollen Licht zum Wachsen bekommen

Roteichen und Hybridpappeln sind eigentlich in Nordamerika heimisch. Am Auberg soll laut König ein Teil von ihnen weichen, damit mehr Licht durch das Baumkronendach des Waldes fällt und junge Linden, Buchen, Eichen oder andere heimische Gewächse vom Boden aus emporwachsen können. Vom Wirken mitten im Wald, so König, würden Spaziergänger am Auberg wohl wenig mitbekommen. Hier sei auch nicht mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Nichtsdestotrotz bittet der Forstbetrieb Spaziergänger und Co. in den kommenden zwei Wochen um besondere Aufmerksamkeit beim Besuch des Aubergs. (sto)

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