Mülheim. Seit anderthalb Jahren steigt „Wein Doch“ in Mülheim - an der Alten Dreherei und bei „Schön hier“ in der City. So kam der Macher auf die Idee.
Das Ruhrgebiet ist seit Jahrhunderten traditionell eine Region der Biertrinker. Ungeachtet dessen gibt es in Mülheim eine Veranstaltung, die den Wein in ihr Zentrum stellt und damit überaus erfolgreich ist. Monat für Monat schreibt Julian Schick mit seinem Veranstaltungsformat „Wein Doch“ ein weiteres Kapitel einer Erfolgsgeschichte. Es findet an jedem vierten Donnerstag an der „Alten Dreherei“ statt und lockt regelmäßig eine vierstellige Zahl Besucherinnen und Besucher an.
Der Geschäftsmann ist schon seit knapp 20 Jahren selbstständig tätig. Aktuell führt er den „Good Life Concept Store“ direkt am Rathausmarkt. Nicht zuletzt die sich stetig verschlechternde Lage des Einzelhandels habe ihn dazu veranlasst, sich ein zweites Standbein zu suchen.
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Mülheimer Veranstalter: „Die Leute wollen raus. Die wollen was erleben“
„Ich hab‘ das Potenzial des Weins erkannt und gemerkt, dass solche Veranstaltungen in anderen Städten sehr gut laufen“, erinnert sich Schick an die Anfänge, die mit dem April des letzten Jahres noch gar nicht so weit zurückliegen. So entstand die Idee zu „Wein Doch“. „Nach Corona war und ist deutlich zu merken, dass die Leute raus wollen. Die wollen was erleben“, ist er sicher. Den Mülheimerinnen und Mülheimern bescheinigt er guten Geschmack. „Wenn man ein nettes, pfiffiges Konzept hat, dann nehmen die Leute das gerne an!“
Zur ersten Auflage seiner Veranstaltung kamen direkt 600 Wein-Fans und sogar ein Fernseh-Team des WDR. „Mittlerweile sind es bis zu 1200 Besucherinnen und Besucher pro Abend“, sagt Schick. „Wein Doch“ findet das ganze Jahr über statt. Am Donnerstag wird es eine zusätzliche Ausgabe im Rahmen von „Schön hier“ auf dem Rathausmarkt geben. Der zentrale Standort jedoch ist die „Alte Dreherei“.
Mülheimer Event „Wein Doch“ soll auch in andere Städte ziehen
Er sei von dem Erfolg seiner Idee dennoch immer wieder ein wenig überrascht. „Die Leute kommen teilweise aus Düsseldorf, Marl oder Wuppertal“ und aus den Nachbarstädten sowieso, freut sich Schick. Zu Beginn suchte er über Social Media Winzer, nahm mit ihnen Kontakt auf und probierte deren Weine auf der Suche nach der richtigen Mischung, die für jeden Gast mindestens einen Wein bereithält, der ihm schmeckt.
Mittlerweile kämen die Winzereien von sich aus auf ihn zu und böten ihre Weine an. „Ich hab‘ das jetzt so gelöst, dass wir bei jeder Veranstaltung eine Basis-Karte mit sieben ausgesuchten Weinen verschiedener Winzer haben.“ In Ergänzung dazu gebe es jedes Mal eine zusätzliche Karte mit Weinen einer neuen, bisher unbekannten Winzerei.
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„Die Leute haben Spaß, die Resonanz ist durchweg positiv und das bestärkt mich natürlich darin, weiterzumachen“, erklärt Julian Schick. Deshalb sei er nun auf der Suche nach neuen, geeigneten Standorten in anderen Städten. „Falls es da draußen Leute gibt, die eine coole Location kennen oder besitzen, dann würde ich mich freuen, wenn sie Kontakt zu mir aufnehmen.“
Weitere Infos: wein-doch.net
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