Mülheim. Das Landesamt für Umwelt warnt vor zwei unbekannten Substanzen in der Ruhr bei Mülheim. Noch ist unklar, um welche Stoffe es sich genau handelt.

Bei standardmäßigen Kontrollen sind in der Ruhr Unregelmäßigkeiten aufgefallen. Wie aus einem Warn- und Informationsbericht des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hervorgeht, sind zwei unbekannte Substanzen in der Ruhr bei Mülheim festgestellt worden.

Laut LANUV handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Dipropylenglycolmethylether, kurz DPGME. Das Lösungsmittel sei vor allem in Farben, Kosmetika und Verdünnungsmitteln zu finden.

Mülheimer Ruhr: „Es besteht keinerlei Gefahr“

„Wir tasten uns jetzt im Labor heran, um herauszufinden, welche Stoffe in die Ruhr gelangt sind“, erklärt LANUV-Sprecherin Birgit Kaiser de Garcia im Gespräch mit der Redaktion. Es gehe um vorsorglichen Schutz, man bewege sich in einem sehr sensiblen Bereich der Messwerte. „Deswegen betonen wir ganz deutlich: Es besteht aktuell keinerlei Gefahr.“ Das Trinkwasser in Mülheim könne weiterhin genutzt und getrunken werden und auch die Ruhr müsse niemand meiden. „Die Trinkwasserversorger können im Bedarfsfall eigenverantwortlich anlagenspezifisch erforderliche Maßnahmen des Trinkwasserschutzes rechtzeitig einleiten“, heißt es vom Warn- und Informationsdienst Ruhr.

Wie aus dessen Bericht hervorgeht, sei die Wasserschutzpolizei benachrichtigt worden, um gegebenenfalls weitere Ermittlungen einzuleiten.

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