Mülheim. Eine Gemeinde in Mülheim erhält 230.000 Euro vom Bund. Wofür das Geld vorgesehen ist und was damit erreicht werden soll.
Die Evangelische Kirchengemeinde in Mülheim-Heißen erhält 230.000 Euro Bundesförderung für die Sanierung der Gnadenkirche. Verwendet werden soll das Geld für eine nachhaltige Sanierung der Gebäudehülle sowie die Erneuerung der Beleuchtungs- und Heizungssysteme.
Der Beschluss zur Freigabe der Mittel wurde am Mittwoch, 3. Juli, im zuständigen Haushaltsausschuss erteilt. 2017 fanden schon einmal Arbeiten an der Kirche statt, seinerzeit wurde der Kirchturm saniert.
Freude bei Mülheims Bundestagsabgeordneten über Parteigrenzen hinweg
Begrüßt wird die Entscheidung von den drei im Wahlkreis Mülheim-Essen I in den Deutschen Bundestag gewählten Abgeordneten von SPD, CDU und Grünen. „Erst Anfang Mai war ich vor Ort und habe mir von der Pfarrerin Alexandra Cordes und Mitgliedern des Kirchenvorstandes zeigen lassen, an welchen Stellen die Kirche dringend saniert werden muss“, so Sebastian Fiedler (SPD) in einer Pressemitteilung. Darin hebt Fiedler unter den Mängeln besonders die sichtbaren Schäden der Innenfassade und des Außenmauerwerks hervor. „Ich freue mich daher sehr, dass mein Werben für die Fördermaßnahme erfolgreich war“, so der SPD-Abgeordnete weiter.
Engagement für den Erhalt der Heißener Kirche nimmt auch die Bundestagsabgeordnete Astrid Timmermann-Fechter (CDU) für sich in Anspruch: „Bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien habe ich mich für die Berücksichtigung der Gnadenkirche bei der Mittelvergabe nachdrücklich eingesetzt.“ Sie freue sich sehr, dass dem Antrag der Kirchengemeinde auf Fördermittel für die nachhaltige Sanierung nun entsprochen worden ist.
Positiv gestimmt meldet sich ebenfalls Franziska Krumwiede-Steiner (Grüne) zu Wort: „Die Förderung wird dazu beitragen, die bauliche Substanz zu sichern und das vielfältige Angebot an kulturellen Veranstaltungen sowie der Kinder- und Jugendarbeit langfristig zu erhalten.“ Gerade kleinere Projekte wie die Gnadenkirche profitierten vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes, das nicht nur Kulturstätten erhalte, sondern auch heimische Bau- und Handwerksbetriebe unterstütze.
Wann mit einem Start der Sanierungsarbeiten zu rechnen ist, ist noch nicht bekannt.
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