Moers. Nachdem die Grünen-Chefs Lang und Nouripour zurückgetreten sind, geht es um einen Neustart. Was Gudrun Tersteegen (Grüne Moers) für klug hält.
Die Ereignisse nach den jüngsten Landtagswahlen überschlagen sich. Nun zieht die Spitze von Bündnis 90/Die Grünen nach den Misserfolgen der Partei personelle Konsequenzen. Dass die Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour den Rückzug des kompletten Parteivorstandes zum November erklärt haben, hat die Moerser Fraktionsvorsitzende Gudrun Tersteegen zunächst „schon sehr überrascht“, wie sie am Mittwochnachmittag auf Nachfrage der Redaktion sagte. Allerdings muss sie auch zugeben, dass es durchaus konsequent von der Führungsetage sei, die Konsequenzen aus den Wahlergebnissen zu ziehen, statt nur auf andere zu zeigen. „Dem ist einfach Respekt zu zollen“, sagt sie somit über die Entscheidung des Bundesparteivorstandes.
Über den Tag hat die Moerser Kommunalpolitikerin die Nachrichten und Entwicklungen verfolgt und auch wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass Felix Banaszak für eine tragende Rolle gehandelt wird. „Wir können nur hoffen, dass die Lösung Erfolg bringt“, sagt Gudrun Tersteegen. Und weiter führt sie aus: „Felix Banaszak wäre aus meiner Sicht genau der richtige. Er findet die richtigen Worte, ist ziemlich klar und bringt die Sachen auf den Punkt.“
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Noch sei ja Zeit bis zu den nächsten Wahlen. In einem früheren Austausch mit unserer Redaktion über die Lehren, die aus den jüngsten Landtagswahlen in den drei östlichen Bundesländern zu ziehen sind, hatte der Moerser Fraktions- und Parteivorstand unter anderem unisono betont, wie wichtig es sei, jetzt auch insbesondere jüngere Wählerinnen und Wähler anzusprechen. Das könne den gehandelten Kandidatinnen und Kandidaten gelingen. Tersteegen: „Wir brauchen jetzt eine Trendwende in der Kommunikation.“
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