Moers. Die Stiftung Bethanien aus Moers führt aktuell Gespräche über eine mögliche Fusion. Mit welchen Einrichtungen sie redet und was dahinter steckt.

Die Stiftung Bethanien aus Moers führt aktuell Gespräche zu einer möglichen Fusion. Das bestätigt die Unternehmenskommunikation auf Anfrage der Redaktion. „Gemeinsam mit den beiden evangelischen Krankenhäusern Mülheim und Oberhausen, die in Trägerschaft der Ategris sind, prüft die Stiftung Bethanien Moers aktuell, ob ein gemeinsamer Verbund infrage kommen kann“, erklärt eine Bethanien-Sprecherin.

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Hintergrund seien „massive Veränderungen in der Krankenhauslandschaft“ sowie Anforderungen, die sich aus der bundesweiten und nordrhein-westfälischen Krankenhausplanung ergeben, heißt es. Diese fordern Krankenhausträger „mehr denn je“ zum Handeln auf. Und weiter: „Ein solcher potenzieller Verbund kann eine Antwort auf die strukturellen, wirtschaftlichen, fachlichen und personellen Herausforderungen, denen sich Krankenhausträger gegenübergestellt sehen, sein.“ Für die Einrichtungen würde ein möglicher Verbund zudem bedeuten, ihre Position an den jeweiligen Standorten in Moers, Mülheim und Oberhausen zu stärken und ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit zu sichern, „um damit ihre gemeinsame Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten“, so die Sprecherin.

Stiftung Bethanien in Moers: Gespräche über Verbund laufen, Zeitplan gibt es nicht

Einen konkreten Zeitplan gibt es noch nicht, das Thema wurde außerdem bislang nicht an die Belegschaft in Gänze herangetragen, erklärt die Sprecherin. Zu den Einrichtungen der Ategis-Gesellschaft gehören unter anderem das Evangelische Krankenhaus Mülheim, das Evangelische Krankenhaus Oberhausen sowie das Medizinische Versorgungszentrum Mülheim.