Moers. Straßenlaternen werden in Moers nachts abgeschaltet. Die CDU will das ändern – und nennt Orte, wo sich Bürger offenbar nicht mehr sicher fühlen.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Moers setzt sich für mehr Sicherheit ein. Mit einem neuen Antrag fordert die CDU eine deutliche Aufstockung des Personals im Ordnungsamt sowie die Aussetzung der Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung. Diese Maßnahmen beruhen laut einer Mitteilung der Fraktion auf den Ergebnissen einer eigens durchgeführten Umfrage zum subjektiven Sicherheitsempfinden.

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„Unsere Umfrage zeigt klar, dass viele Moerserinnen und Moerser sich in einigen Teilen der Stadt – wie der Homberger Straße und dem Moerser Bahnhof – nicht sicher fühlen, besonders in den Abend- und Nachtstunden“, schildert die Fraktionsvorsitzende Petra Kiehn. Sie fordert ein starkes Ordnungsamt, welches auch abends und an den Wochenenden präventiv gegen Kriminalität vorgehen könne. „Es geht darum, das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und Moers zu einer Stadt zu machen, in der sich jeder zu jeder Zeit sicher fühlen kann.“

Nachtabschaltung in Moers: „Beleuchtung erleichtert die Arbeit bei Polizei und Rettungsdienst“

Aufgrund der defizitären Haushaltslage habe die CDU-Fraktion in der Vergangenheit darauf verzichtet, eine Aufhebung der Nachtabschaltung zu fordern, schildert Ratsmitglied und Polizeibeamter Lukas Klaffki. Nun sei es an der Zeit, diese Entscheidung zu revidieren. „Gut beleuchtete Straßen sind eine Grundvoraussetzung für das Sicherheitsempfinden, auch in den vermeintlich unsicheren Bereichen. Und genauso erleichtert eine gute Beleuchtung die Arbeit meiner Kollegen nicht nur bei der Polizei, sondern auch im Rettungsdienst“, hebt Klaffki die Bedeutung einer durchgängigen Straßenbeleuchtung hervor.