Kalkar. NRW-Ministerin Silke Gorißen bringt Zusagen für finanzielle Unterstützung der ländlichen Räume nach Kalkar. Was mit dem Geld umgesetzt wird.
Kalkar darf sich auf über eine Viertelmillion Euro freuen. Zum Hintergrund: Die NRW-Landesregierung setzt sich daher für starke und lebendige Dörfer, Kommunen und dortige Einrichtungen ein. In diesem Rahmen hat Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen aus Bedburg-Hau am Montag vier Förderbescheide in Höhe von insgesamt 315.000 Euro in Weeze, Goch und Kalkar überreicht. Kalkar erhielt davon mit Abstand den größten Batzen.
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Gorißen: „Die ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen sind ein Wohn- und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und die Landesregierung investiert in die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer, Orte und Ortsteile, damit sie lebenswert und attraktiv bleiben – so auch im Kreis Kleve. In Weeze-Wemb wird mit Unterstützung der Landesregierung eine Aussichtsplattform errichtet und so entsteht dort ein weiteres, schönes Ausflugsziel in der Region. In Goch-Hassum wird das Dach des Dorfgemeinschaftshauses saniert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht.“
Die Ministerin weiter: „Es freut mich ebenfalls sehr, dass mit der Landesförderung im linksrheinischen Kalkar ein Bolzplatz gebaut und im Ortsteil Niedermörmter ein Spielplatz komplett neu gestaltet wird. Das kommt allen Gemeinden und Städten zugute und verbessert die Lebensqualität der Menschen vor Ort.“
Neugestaltung eines Spielplatzes und Bau einer Sport- und Freizeitanlage in Kalkar
Zwei Förderbescheide über rund 251.000 Euro sind an die Stadt Kalkar gegangen. Knapp 153.000 Euro werden für den Bau einer Sport- und Freizeitanlage (Sportcage) beigesteuert. Im Ortsteil Niedermörmter wird mit knapp 98.000 Euro der Spielplatz Kirchenacker neu gestaltet.
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Dr. Britta Schulz, Bürgermeisterin der Stadt Kalkar: „Gerade aus der Umsetzung von Infrastrukturprojekten sind Fördermittel nicht mehr wegzudenken, weil sie eben einen Teil der Finanzierung übernehmen. Insofern freuen wir uns sehr, dass wir diese Mittel für die Umsetzung des Spielplatzes und des Bewegungsraums erhalten.“
Über 26 Millionen Euro Fördermittel zur ländlichen Entwicklung
Durch die rund 26,2 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land für 239 Projekte werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 60,6 Millionen Euro angestoßen. Diese sollen die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur in den Dörfern Nordrhein-Westfalens verbessern. Die Vielfalt der Fördermaßnahmen spiegelt insgesamt auch Entwicklungspotentiale und Bedarfe der ländlichen Räume wider. So nehmen die Förderung von dörflichen Infrastrukturen sowie Projekte der Daseinsvorsorge weiterhin einen wichtigen Platz auf der Liste der Maßnahmen ein. Mindestens 90 Prozent der Fördersumme wird für Projekte aufgewendet, die der Dorfgemeinschaft und dem gesellschaftlichen Zusammenleben zu Gute kommt.