Essen. Wahlplakate hängen in Essen und anderen Städten, die Bundestagswahl steht am 23. Februar an. OB Thomas Kufen klagt Vandalismus an Plakaten an.
Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar gibt es in Essen offenbar mehr Vandalismus an aufgehängten Wahlplakaten als in den Vorjahren. Das legt zumindest eine Mitteilung aus dem Rathaus nahe.
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„Erste Beschwerden“ würden das zeigen, heißt es darin. Oberbürgermeister Thomas Kufen wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: „Das Zerstören von Wahlplakaten ist kein Kinderstreich. Auch in Essen erleben wir schon jetzt eine zunehmend aufgeheizte Stimmung im Wahlkampf. Das drückt sich in den sozialen Medien aus, aber auch im Straßenbild.“ Bei den Beschädigungen handle es sich vor allem um Sachbeschädigungen, die eine Geldstrafe zur Folge haben können.
Essens OB Kufen: „Menschen, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen und politische Verantwortung übernehmen wollen, verdienen Respekt“
OB Kufen sagt weiter in seinem Statement: „Menschen, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen und politische Verantwortung übernehmen wollen, verdienen Respekt – ganz gleich, ob sie die eigene politische Meinung vertreten oder nicht. Diese kann in der politischen Diskussion sicher auch kontrovers geäußert werden. Das eigene Missfallen über Positionen durch das Zerstören von Wahlplakaten auszudrücken, ist nicht nur feige, sondern hilft auch der Auseinandersetzung über Themen und Werte nicht weiter.“
Wahlplakate dürfen rund sechs Wochen vor einer Wahl von den Parteien angebracht werden. Sowohl für das Anbringen und Abnehmen sowie für das Instandhalten sind die jeweiligen Parteien verantwortlich.
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