Essen. Die künstliche Tanne auf dem Willy-Brandt-Platz, beliebtes Fotomotiv bei Weihachtsmarktbesuchern, drohte Schaden zu nehmen.

Wegen des Sturms am Wochenende haben Verantwortliche der Essen Marketing GmbH (EMG) die Weihnachts-Tanne auf dem Willy-Brandt-Platz in der Nacht von Sonntag auf Montag kurzzeitig abgesperrt. Die Kunststoff-Skulptur, die seit 2018 zu Weihnachten an Ort und Stelle steht, war bis zum Montag Vormittag nur von Weitem zu bewundern. Auch das beliebte Durchgehen – der Baum hat einen Tunnel – war nicht möglich.

Der Wind hatte die Spitze leicht verbogen

Die Spitze an der elf Meter hohen Skulptur hatte sich durch den Wind verbogen, berichtet EMG-Sprecher Florian Hecker auf Anfrage am Montagmittag. Die Spitze sei durch Mitarbeiter unverzüglich repariert worden, am frühen Mittag wurde der Baum wieder freigegeben. Hecker: „Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme.“ Die wenige Meter entfernt stehende Weihnachtspyramide, die viel höher ist als der Baum, hatte übrigens vom Sturm nichts abbekommen: „Die ist ja auch wesentlich winddurchlässiger“, erklärt Hecker.

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Als man den Baum im ersten Jahr aufstellte, erntete die Plastiktanne viel Hohn und Spott – bis schnell klar wurde, dass viele Weihnachtsmarktbesucher die funkelnde Skulptur sehr gerne fotografieren und für Selfies nutzen. Auch der schmale Tunnel, der das Durchgehen ermöglicht, erfreut sich bis heute größter Beliebtheit. Entsprechend verstummte die Kritik am PVC-Baum relativ schnell.

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