Essen. Ungarische Staatsbürgerin ignorierte Aufforderungen des Personals und griff im weiteren Verlauf Polizeibeamte mehrfach tätlich an.

In einem Schnellrestaurant am Essener Hauptbahnhof verhielt sich eine 33-jährige Frau am Freitagmorgen (4. Oktober) nach Angaben der Polizei so aggressiv gegenüber Mitarbeitern, dass die Polizei einschreiten musste. Nachdem Bundespolizisten zur Unterstützung hinzugerufen wurden und die Tatverdächtige aus der Filiale begleiteten, widersetzte diese sich und griff die Beamten auch im weiteren Verlauf des Einsatzes mehrfach tätlich an.

Richter ordnete Blutprobe und Ingewahrsamnahme an

Die 33-Jährige soll in dem Restaurant Essen verlangt haben. Als ihr dies aufgrund von Reinigungsarbeiten verwehrt wurde, wurde sie verbal aggressiv und begann über die Theke zu spucken. Aufforderungen das Restaurant zu verlassen, kam sie nicht nach. Als die herbeigerufenen Einsatzkräfte sie daraufhin an den Armen ergriffen und aus dem Schnellrestaurant führten, sperrte die Wohnungslose sich, schrie und versuchte, gegen den Kopf eines Polizisten zu treten. Daraufhin wurde sie mit Handfesseln fixiert. Im Verlauf bedrohte sie die Einsatzkräfte weiter, ein Richter ordnete eine Blutabnahme sowie die Ingewahrsamnahme der Frau an.

Nach Ankunft des Polizeiarztes versuchte sie, einer Beamtin in den Oberschenkel zu beißen. Zudem spuckte sie einen der Polizisten an. Die eingesetzten Bundespolizisten wurden durch die Tathandlung aber nicht verletzt und blieben weiterhin dienstfähig. Die ungarische Staatsbürgerin muss sich nun wegen einer ganzen Reihe von Delikten verantworten.

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