Essen. Bei der Demo „Angriff Israel gegen Libanon - keine weitere Eskalation“ kam es zu einem Zwischenfall, zwei Personen wurden verletzt.

Bei einer israelkritischen Demonstration in der Essener Innenstadt ist es am Freitagabend (4.10.) zu einer Auseinandersetzung gekommen. Die Polizei bestätigte, dass ein 25-jähriger Mann zwecks Feststellung seiner Identität zur Inspektion Mitte mitkommen musste. Laut einer Polizeisprecherin hat die Behörde drei Anzeigen geschrieben, bei allen drei spielt der Mann eine Rolle.

Bei zwei Anzeigen geht es um das Thema Körperverletzung, einmal ist der 25-Jährige Tatverdächtiger und einmal Geschädigter. Genaue Details würden derzeit noch ermittelt. Da er sich gegen die Identitätsfeststellung zur Wehr setzte, gibt es außerdem eine Anzeige wegen Widerstands gegen den Mann. Da er über körperliche Beschwerden klagte, wurde außerdem ein Rettungswagen hinzugezogen.

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Laut Polizei sei die Anzahl der Teilnehmer mit 20 angegeben worden, dies war dann in etwa auch die tatsächliche Zahl derjenigen, die sich zur Demo einfanden. Bei dem 25-Jährigen handelte es sich nach seinen eigenen Angaben nicht um einen Teilnehmer, sondern um einen unangemeldeten Gegendemonstranten.

Weiterhin keine Grundlage für ein Verbot der für 7. Oktober geplanten Demo

Am Montag, 7. Oktober - zum Jahrestag des Massakers der Terrororganisation Hamas gegen Israelis - soll in Altendorf eine weitere, jedoch weit größere israelkritische Demo folgen. Oberbürgermeister Thomas Kufen hatte von der Polizei ein Verbot dieser Demo gefordert. Am Sonntag (6.10.) erklärte die Polizei auf Anfrage, unveränderter Sachstand sei, dass es dafür noch keine juristische Grundlage gebe. Es gelte das Demonstrationsrecht.

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