Essen. Instabiler Stollen: Bewohner eines Essener Hochhauses mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet.

Etwa 80 Bewohner eines Essener Hochhauskomplexes haben am späten Freitagabend (21.6.) das Gebäude verlassen müssen, wann und ob sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist unklar. Bei Untersuchungsarbeiten der Bezirksregierung Arnsberg war nach Angaben der Essener Feuerwehr unter dem Wohnhaus am Spervogelweg inFreisenbruch eine Öffnung gefunden worden, vermutlich in einem eigentlich verfüllten Belüftungsstollen. Die Tragfähigkeit des Gebäudes war nicht mehr gewährleistet.

Fotos der Evakuierung in Essen-Freisenbruch

Essener Hochhaus evakuiert: Bergbaustollen instabil

Die Bewohner eines Essener Hochhauses haben am späten Freitagabend (21.6.) das Gebäude verlassen müssen, wann und ob sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist noch völlig unklar.
Die Bewohner eines Essener Hochhauses haben am späten Freitagabend (21.6.) das Gebäude verlassen müssen, wann und ob sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist noch völlig unklar. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Der Grund für die Evakuierung: Bei Untersuchungsarbeiten der Bezirksregierung Arnsberg war nach Angaben der Essener Feuerwehr unter dem achtgeschossigen Wohnhaus am Spervogelweg im Stadtteil Freisenbruch eine Öffnung gefunden worden, vermutlich in einem eigentlich verfüllten Belüftungsstollen. 
Der Grund für die Evakuierung: Bei Untersuchungsarbeiten der Bezirksregierung Arnsberg war nach Angaben der Essener Feuerwehr unter dem achtgeschossigen Wohnhaus am Spervogelweg im Stadtteil Freisenbruch eine Öffnung gefunden worden, vermutlich in einem eigentlich verfüllten Belüftungsstollen.  © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Bei den Maßnahmen vor Ort wurde laut Feuerwehr festgestellt, dass es offenbar Erdrutsche unterhalb des Fundaments des Gebäudes mit den Hausnummern 26 und 28 gegeben hatte und die Verfüllung des Stollens nicht mehr so war, wie sie sein sollte. 
Bei den Maßnahmen vor Ort wurde laut Feuerwehr festgestellt, dass es offenbar Erdrutsche unterhalb des Fundaments des Gebäudes mit den Hausnummern 26 und 28 gegeben hatte und die Verfüllung des Stollens nicht mehr so war, wie sie sein sollte.  © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
„Die Tragfähigkeit war nicht mehr gewährleistet“, sagt Stadtsprecherin Silke Lenz am Samstagmorgen, die Bauordnung sei vor Ort gewesen.
„Die Tragfähigkeit war nicht mehr gewährleistet“, sagt Stadtsprecherin Silke Lenz am Samstagmorgen, die Bauordnung sei vor Ort gewesen. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
„Die Tragfähigkeit war nicht mehr gewährleistet“, sagt Stadtsprecherin Silke Lenz am Samstagmorgen, die Bauordnung sei vor Ort gewesen. Gemeinsam entscheiden die Verantwortlichen von Bezirksregierung, Stadt und der Eigentümer, das Gebäude noch am selben Abend zu evakuieren. Beraten worden seien sie vor Ort ebenfalls von einem Statiker, berichtet Feuerwehrsprecher Nico Blum im Gespräch mit unserer Redaktion.
„Die Tragfähigkeit war nicht mehr gewährleistet“, sagt Stadtsprecherin Silke Lenz am Samstagmorgen, die Bauordnung sei vor Ort gewesen. Gemeinsam entscheiden die Verantwortlichen von Bezirksregierung, Stadt und der Eigentümer, das Gebäude noch am selben Abend zu evakuieren. Beraten worden seien sie vor Ort ebenfalls von einem Statiker, berichtet Feuerwehrsprecher Nico Blum im Gespräch mit unserer Redaktion. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Laut Melderegister leben in dem Hochhaus 83 Personen, alle mussten nach der Entscheidung gegen 22 Uhr aus ihren Wohnungen raus.
Laut Melderegister leben in dem Hochhaus 83 Personen, alle mussten nach der Entscheidung gegen 22 Uhr aus ihren Wohnungen raus. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Um 23 Uhr wurde die Evakuierung offiziell gestartet, beendet war sie laut Stadtsprecherin Lenz um 2 Uhr erst mitten in der Nacht: „Nicht alle wollten ihre Wohnungen freiwillig verlassen.“ 
Um 23 Uhr wurde die Evakuierung offiziell gestartet, beendet war sie laut Stadtsprecherin Lenz um 2 Uhr erst mitten in der Nacht: „Nicht alle wollten ihre Wohnungen freiwillig verlassen.“  © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Lenz spricht von einer „langjährigen Bewohnerstruktur“ in dem Hochhaus im Spervogelweg.
Lenz spricht von einer „langjährigen Bewohnerstruktur“ in dem Hochhaus im Spervogelweg. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
30 der Bewohnerinnen und Bewohner sind laut Feuerwehr in zwei Notunterkünfte gebracht worden.
30 der Bewohnerinnen und Bewohner sind laut Feuerwehr in zwei Notunterkünfte gebracht worden. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Wichtig ist Stadtsprecherin Silke Lenz zu betonen, dass die meisten bei Freunden und Verwandten unterkommen konnten.
Wichtig ist Stadtsprecherin Silke Lenz zu betonen, dass die meisten bei Freunden und Verwandten unterkommen konnten. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Zur generellen Situation der Bewohner sagt sie: „Für die Leute ist das schlimm.“ 
Zur generellen Situation der Bewohner sagt sie: „Für die Leute ist das schlimm.“  © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
Im Zusammenhang mit der Evakuierung habe es insgesamt rund zehn Krankentransportfahrten gegeben, die Ruhrbahn stellte einen Bus zur Verfügung, so Feuerwehrsprecher Nico Blum. 
Im Zusammenhang mit der Evakuierung habe es insgesamt rund zehn Krankentransportfahrten gegeben, die Ruhrbahn stellte einen Bus zur Verfügung, so Feuerwehrsprecher Nico Blum.  © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet.
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet.
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet.
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet.
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet.
80 Bewohner eines Essener Hochhauses am Spervogelweg mussten am Freitag ihre Wohnungen verlassen. Die Standsicherheit war nicht gewährleistet. © 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert | 21962023WTVnews_Essen_Hochhaus evakuiert
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