Essen-Rüttenscheid. Lange haben sie gekämpft, nun sind sie am Ziel: Die Rüttenscheider Sportfreunde 07 spielen bald auf Kunstrasen. Wie lange der Umbau dauert.

Die Sportanlage Veronikastraße wird saniert und der Ascheplatz in einen Kunstrasenplatz umgebaut. Das hat der Ausschuss für die Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) in seiner Sitzung am Dienstag (18. Juni) beschlossen. Zudem sollen die Trainingsbeleuchtung saniert sowie die Entwässerung, die befestigten Wegeflächen und Spielfeldbarrieren erneuert werden. Auf der Anlage spielt der Verein Sportfreunde 07.

Die Planungen für das Bauprojekt sollen laut Stadt zeitnah ausgeschrieben werden, damit die Umbauarbeiten nach derzeitigem Stand im Frühjahr/Sommer 2025 begonnen werden können. Die Planungen und weitere Terminierung der Arbeiten werden mit den beiden entsprechenden Vereinen abgestimmt. Die ermittelten Planungskosten belaufen sich nach Angaben der Verwaltung auf rund 135.000 Euro netto, die Gesamtbaukosten inklusive Planungskosten auf rund eine Million Euro netto.

Stadt Essen: Zustand der Anlage nicht mehr zeitgemäß

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Hintergrund des Umbaus ist zum einen die geplante Zusammenlegung, die sogenannte „2-zu-1-Lösung“ der beiden Vereine Rüttenscheider SC von der Sportanlage Im Walpurgistal und Sportfreunde 07 auf der Sportanlage Veronikastraße. Die Sportfreunde 07 hatten schon lange für einen Kunstrasenplatz gekämpft, hatten sich mit dem Rüttenscheider SC aber zunächst nicht auf eine gemeinsame Nutzung der Anlage in der Veronikastraße einigen können.

Zum anderen ist der Umbau laut Stadt auch wegen des allgemeinen Zustandes der Aschefläche, der Drainage und der barrierefreien Räume sowie des altersbedingten Zustandes der Trainingsbeleuchtung nötig, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprächen.

Dauerhafte Bespielbarkeit des Rüttenscheider Fußballfeldes soll gewährleistet werden

Vor dem Hintergrund der 2-zu-1-Lösung, verbunden mit einer noch höheren Frequentierung im Trainings- und Spielbetrieb, müsse die dauerhafte Bespielbarkeit gewährleistet werden, so die Verwaltung. Deshalb werde der Umbau des Tennenspielfelds in einen Kunstrasenplatz erforderlich. Zudem sollen in diesem Zuge sowohl die Zuschauerstellflächen und sicherheitsrelevanten barrierefreien Räume neu sortiert und eine energiesparende Trainingsbeleuchtung installiert werden.

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