Rees-Millingen. Die Sperrung des Bahnübergangs Bruchstraße in Rees-Millingen dauert bis zum 22. Juli. Warum danach eine weitere Sperrung wahrscheinlich ist.

Die Sperrung des Bahnübergangs an der Bruchstraße in Millingen hält weiter an. Der Stadt Rees liegt jetzt eine Anordnung des Kreises Kleve vor, wonach der Bahnübergang noch bis zum 22. Juli weiter gesperrt bleibt. Hintergrund sind die laufenden Arbeiten an der Bahnstrecke.

Aber auch nach dem 22. Juli ist kein Ende in Sicht, denn darüber hinaus wurde jetzt bekannt, dass die Sperrung des Bahnübergangs voraussichtlich noch bis in den Herbst andauern wird.

Unzureichende Kommunikation

Die Stadt Rees ist bei der Umsetzung der Bauarbeiten nicht beteiligt, da es sich um Arbeiten der Wasserwerke Wittenhorst und der Westnetz GmbH handelt. Weil wichtige Informationen, wie die Sperrung von Bahnübergängen, jedoch oftmals nur unzureichend durch die bauausführenden Unternehmen verbreitet werden, übernimmt die Stadt Rees die Aufgabe, sofern ihr gesicherte Informationen vorliegen.

„Die Stadt Rees hat hier keine Aktien im Spiel“, so Jörn Franken, Leiter Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmarketing, Tourismus und Kultur, auf Nachfrage der NRZ. „Wir machen hier die Arbeit anderer!“

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Anordnung vom Kreis Kleve

Die Stadt habe erst am 25. Juni erfahren, dass die Sperrung bis zum 22. Juli dauern werde. Es gebe aber auch Signale, dass sich die Arbeiten bis in den Herbst hinziehen könnten. Die Anordnung für die Verlängerung sei vom Kreis Kleve gekommen, nach dem 22. Juli werde es wohl eine neue geben. 

„Die Stadt Rees ist darüber auch nicht glücklich, wir versuchen eine bestmögliche Kommunikation für die Bürger zu gewährleisten, das wäre eigentlich Aufgabe der bauausführenden Firmen“, so Franken.