Duisburg. Im Schwanenteich in Duisburg-Huckingen haben die Wirtschaftsbetriebe einen Befall mit Blaualgen nachgewiesen. Auch Hunde sollten dort nicht baden.

Wie die Wirtschaftsbetriebe am Dienstagnachmittag mitteilten, haben sie bei einer Kontrolle des Schwanenteichs in Huckingen einen Befall mit den Bakterien festgestellt. Bei starker Vermehrung sind sie für Mensch und Hund gefährlich.

Blaualgen, auch Cyanobakterien genannt, sind in Gewässern allgegenwärtig und bei normaler Konzentration ungefährlich. Vermehren sie sich jedoch stark, können sie erhebliche Gesundheitsrisiken für Menschen und Tiere darstellen.

Blaualgenvergiftung beim Menschen: Das sind die Symptome

Kontakt mit Blaualgen kann bei Menschen zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen, Fieber und Atemnot führen. In schwerwiegenden Fällen kann es zu Lähmungen der Atemmuskulatur und Schädigungen des Nervensystems kommen.

Der Schwanenteich ist nicht als Badegewässer zugelassen. Die Wirtschaftsbetriebe weisen nachdrücklich darauf hin, dass dort nicht gebadet werden darf.

 Blaualgen sind an ihrem bläulich-grünen Schimmer zu erkennen (Archiv). 
 Blaualgen sind an ihrem bläulich-grünen Schimmer zu erkennen (Archiv). 

Blaualgenvergiftung beim Hund: Tödliche Gefahr – das sind die Symptome

Für Hunde kann der Kontakt mit Blaualgen sogar tödlich enden, daher sollten Hundebesitzer ihre Tiere nicht im See schwimmen und auch nicht aus diesem trinken lassen. Ein Hund, der sich mit Blaualgen vergiftet hat, muss sofort beim Tierarzt oder in der Tierklinik behandelt werden. Zu den Symptomen einer Blaualgenvergiftung beim Hund gehören unter anderem Speicheln, Erbrechen, Zuckungen und Krämpfe.

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Die Wirtschaftsbetriebe kündigen an, zu informieren, sobald die Blaualgengefahr gebannt ist.