Dinslaken. Zu einem schweren Unfall kam es auf der Dianastraße. Ein Linienbus kollidierte mit der Eisenbahnbrücke. Gas strömte aus den abgerissenen Tanks.
Ein mit Erdgas angetriebener Linienbus des Schienenersatzverkehrs (SEV) ist am späten Samstagabend (25. Januar) gegen 21.40 Uhr auf der Dianastraße mit dem oberen Bereich der Eisenbahnbrücke kollidiert, obwohl es an dem Bauwerk eine Höhenbegrenzung gibt. Die Feuerwehr Dinslaken wurde zu dem Verkehrsunfall alarmiert. Bereits beim Ausrücken errhielten die Einsatzkräfte die Information, dass die Anrufer über einen Gasaustritt in Folge des Verkehrsunfalls berichteten. Vor Ort stellte die Feuerwehr fest, dass insgesamt sieben Gastanks vom Dach des Busses abgerissen worden waren. Bereits aus großer Entfernung konnte das Geräusch von ausströmendem Gas wahrgenommen werden. Die Unfallstelle liegt mitten in einem Wohnviertel.
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Nachdem der Bereich weiträumig durch die Polizei abgesperrt worden war, wurde zunächst eine Sperrung der über der Einsatzstelle liegenden Bahnstrecke veranlasst und der Zugverkehr zeitweise eingestellt. Im weiteren Verlauf wurden mehrere Messungen durchgeführt. Hierbei gingen die Feuerwehr-Kräfte unter schwerem Atemschutz vor. Nachdem die Umgebung freigemessen worden war, wurden die vereisten Ventile der Tanks mittels warmem Wasser enteist. Hierdurch sei es den Kräften möglich gewesen, die ausströmenden Tanks zu schließen, teilt die Feuerwehr mit. Verletzt wurde durch den Unfall und das infolge dessen ausströmende Gas niemand, wie die Kreispolizei am Sonntagmorgen auf NRZ-Anfrage erklärte. Die Höhe des Sachschadens konnte zunächst nicht beziffert werden.
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Gegen 5 Uhr morgens waren die Maßnahmen beendet und die Kräfte konnten zu ihrem Standort zurückkehren. Im Einsatz waren die Feuerwehr-Einheiten Stadtmitte und die Hauptwache.
Verantwortliche der Deutschen Bahn waren laut Polizei ebenfalls am Unfallort. Die Brücke sei als „statisch unauffällig“ bewertet worden. Die Dianastraße ist seit Sonntagmorgen, 8.15 Uhr, wieder befahrbar, nachdem dort die Aufräumarbeiten erfolgt und der Bus abgeschleppt worden war.
Angesichts der niedrigen Höhe der Eisenbahnbrücke über der Dianastraße stellt sich die Frage, warum der Bus dort überhaupt unterwegs war. Dies sei nun Gegenstand der Ermittlungen, hieß es vonseiten der Kreispolizei am Sonntag weiter. (P.K.)