Hünxe. Im Ausschuss stellte die Verwaltung den Sachstand zum geplanten Sporthallen-Neubau vor. Wie der Zeitplan für das Projekt nun aussieht.

Schon seit einiger Zeit beschäftigt der geplante Neubau der Sporthalle am Hünxer Schulzentrum immer wieder die Politik. Zuletzt hatten die Ratsmitglieder eine deutliche Kostensteigerung bei dem Projekt zur Kenntnis nehmen müssen, weil die Wärmeversorgung der Halle komplett umgeplant werden musste. Im Schul- und Sportausschuss gab die Verwaltung jetzt einen Einblick in den aktuellen Stand der Planungen.

Bauaufträge sollen im Sommer vergeben werden

Die Vorplanungen für den Neubau sind abgeschlossen. Es hat einige Veränderungen geben. Da es jetzt eine Menge Technik auf dem Vordach der Halle geben wird, wird die Fassade etwas höhergezogen, um die technischen Anlagen auf dem Dach etwas zu verstecken und zu schützen. „Die Gestaltung der einzelnen Elemente wie Farben wird noch im Ausschuss besprochen“, kündigte Andrea Schulze Hockenbeck, bei der Gemeinde für das Gebäudemanagement zuständig, im Ausschuss an.

„Es kann jetzt in die Ausführungs- und Detailplanung gehen“, erklärte sie den Ausschussmitgliedern. Und damit verbunden ist auch schon ein einigermaßen konkreter Zeitplan: Bis Ende März des kommenden Jahres soll die Planung, vor den Sommerferien 2025 die Vergabevorschläge stehen, sodass nach den Ferien die Aufträge vergeben werden können.

Wasser als Herausforderungen am Standort

Eine Herausforderung am Standort stellt das Thema Wasser dar. Um das nach Niederschlägen möglichst gut handhaben zu können, wird die neue Sporthalle mit einem Gründach ausgestattet. Außerdem wurden Versickerungsmulden rund um die Sporthalle geplant. „Das Wasser wird zurückgehalten und geht dann gedrosselt in den Hünxer Bach“, erklärte Klaus Lehmann, Leiter der Fachbereiche Tiefbau, Bauhof und Gebäudemanagement im Hünxer Rathaus auf Nachfrage aus der Politik.

Eine simulierte Außenansicht der Rückseite der geplanten Sporthalle. Da diese in einer Senke liegt, ist der Umgang mit Niederschlagswasser ein wichtiges Thema bei der Planung.
Eine simulierte Außenansicht der Rückseite der geplanten Sporthalle. Da diese in einer Senke liegt, ist der Umgang mit Niederschlagswasser ein wichtiges Thema bei der Planung. © Architekturbüro Störmer | Architekturbüro Störmer

Die Frage, wann denn wohl der Baubeginn für die neue Turnhalle zu erwarten sei, konnte Klaus Lehmann indes noch nicht beantworten. Geplant sei, die Bauaufträge für die Turnhalle im Juni 2025 auf den Weg zu bringen. Vorher müsse allerdings noch der Haupt- und Finanzausschuss über die Finanzmittel für den Bau entscheiden. Eins steht allerdings schon fest: „Wir werden die bestehende Halle zum spätest möglichen Zeitpunkt abreißen“, erklärte Andrea Scholze Hockenbeck. Das ist besonders für die Gesamtschule wichtig, die plant, Sport als Abiturfach einzuführen, wofür ab der fünften Klasse drei Stunden Sport pro Woche angeboten werden müssen.