Tangermünde/Hamburg. Der Bau der zweiten von drei neuen Hadag-Fähren hat begonnen. Traditionell wurde ein besonderer Glücksbringer eingearbeitet.

Nummer zwei ist nun also auch auf Kiel gelegt. Wie das Unternehmen Hadag, Betreiber der Hamburger Fähren, mitteilt, hat am Dienstag in Tangermünde (Sachsen-Anhalt) der Bau des zweiten von insgesamt drei neuen Passagierschiffes begonnen. Dabei wurde traditionell eine Glücksmünze unter den Rumpf gelegt. Es war eine Zwei-Euro-Münze mit einer Sonderprägung, die die Elbphilharmonie zeigt.

Schon als im März die erste der drei bestellten Fähren auf Kiel gelegt wurde, wurde eine Münze mit dieser Prägung gewählt. „Diese Tradition soll dem Schiff in Zukunft Glück und Erfolg bringen“, heißt es in einer Mitteilung der Hadag.

Hadag Hamburg: Zweite neue Fähre auf Kiel gelegt – Spezialmünze unter Rumpf

Dass nun die Fertigung der zweiten Fähre begonnen hat, zeigt: Das Projekt liegt im Zeitplan. Drei batteriebetriebene Schiffe hatte die Hadag im Sommer vergangenen Jahres bei der Firma SET Schiffbau in Tangermünde bestellt. Nun befinden sich zwei bereits im Bau. Im Herbst sollen laut des Fährbetreibers die Arbeiten an dem dritten Boot starten.

Schon zu Beginn des kommenden Jahres soll die erste der drei neuen Fähren auf der Elbe den Betrieb aufnehmen. Auch die übrigen sollen noch in 2024 die ersten Hamburgerinnen und Hamburger über das Wasser befördern.

Hintergrund des Projektes ist, dass sich durch die neuen Fähren der Takt auf der Linie 62 von derzeit 15 Minuten auf zehn verkürzt. Die Linie 62 verbindet die Landungsbrücken mit Finkenwerder. Außerdem sind die Elektro-Fähren mit ihren 33 Metern länger als die bisher eingesetzten. Dadurch passen bis zu 250 Passagiere auf die Schiffe. Ein Dieselmotor erhöht die Reichweite.