Hamburg. Das Konzerthaus wird als Hamburger Wahrzeichen in Umlauf gebracht. Nicht das erste Geldstück mit einem Motiv aus der Hansestadt.
Bald kann mit der "Elphi“ auch bezahlt werden: Am 24. Januar wird eine neue 2-Euro-Münze mit der Elbphilharmonie als Motiv herausgegeben. Bis zu 30 Millionen solcher Münzen sollen in Umlauf gebracht werden, wie die Bundesbank mitteilte.
„Die Elbphilharmonie ist uns lieb & teuer – und bald kann man auch mit ihr bezahlen“, twitterte Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Mittwoch. Die Prägung laufe in der Hamburgischen Münze, der ältesten Prägeanstalt, auf Hochtouren. Zuvor hatte „Bild“ berichtet.
Elbphilharmonie ist Teil einer Münzserie
Die Münze bildet nach Angaben der Bundesbank den Auftakt der Serie „Bundesländer II“, bei der jährlich ein Land durch die Ausgabe einer 2-Euro-Umlaufmünze mit einem prägnanten Wahrzeichen gewürdigt werden soll.
Die Reihenfolge der Länder richtet sich nach der Präsidentschaft im Bundesrat. Diese hat seit November Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher inne. Die erste Münz-Serie „Bundesländer“ war 2006 mit Schleswig-Holstein und dem Motiv „Holstentor“ gestartet worden.
2-Euro-Münze: Elbphilharmonie nicht das erste Hamburg-Motiv
Als erstes Hamburger Motiv war 2008 die Hauptkirche St. Michaelis in Umlauf gebracht worden – allerdings mit einer Panne: Einige Tausend 2-Euro-Münzen waren damals mit einem falschen Prägestempel versehen worden. Die „Michel“-Fehlprägung aus Stuttgart wird inzwischen für bis zu 49 Euro gehandelt.
Und noch ein Funfact zur Elbphilharmonie: Um die Baukosten des Konzerthauses von rund 865 Millionen Euro aufzubringen, bräuchte es schlappe 432.500.000 2-Euro-Münzen. So viele „Elphi“-Geldstücke werden nun aber längst nicht in Umlauf kommen ...