Zum Ende des Anlagezeitraums hin sollten Anleger auf die Börsenkurse achten und notfalls umschichten. Sonst droht eine schlechte Rendite.

Berlin. Wer sein Geld in einem Fondssparplan anlegt, sollte sich eine gute Ausstiegsstrategie zurechtlegen. Anfangs spielt es noch keine Rolle, ob die Börsenkurse gerade hoch oder niedrig sind, wie die Zeitschrift „Finanztest“ deutlich macht. Über einige Jahre glättet der regelmäßige Kauf von Fondsanteilen zu wechselnden Kursen größere Ausschläge.

Wichtig wird der Börsenverlauf zum Schluss, wie die Zeitschrift in ihrer August-Ausgabe erläutert. Wer seinen langjährigen Sparplan ausgerechnet nach einem Börsencrash beende, müsse einen Großteil der möglichen Rendite abschreiben.

Deshalb sollten Fondsparer sich im letzten Viertel des Anlagezeitraums regelmäßig mit den Aktienkursen beschäftigen, rät „Finanztest“. Sinnvoll ist es demnach, sich bereits frühzeitig ein Sparziel zu setzen, also die Summe, die der Sparplan erbringen soll. Bei der Festlegung hilft ein Anlagerechner der Stiftung Warentest im Internet (www.test.de unter „Geldanlage und Banken“, dann der Punkt „Rechner“ und dort „Anlagestrategien“).

Ist das festgelegte Ziel bereits zwei oder drei Jahre vor dem geplanten Ausstieg in greifbarer Nähe, sollte der Sparer zumindest einen Teil des Geldes in sichere, festverzinsliche Anlagen umschichten. Doch selbst wenn der ungünstige Fall eines Börsentiefs gerade zum Termin des geplanten Ausstiegs eintritt, gebe es noch eine Option, so die Zeitschrift. Wer notfalls ein oder zwei Jahre dranhänge, könne ein besseres Ergebnis erzielen. Manchmal reichten schon wenige Monate, um nach einem Börsencrash den größten Teil der Verluste auszugleichen.