Die Stimmung an der Börse hellt sich auf: Erstmals seit dem 11.März überschreitet der DAX die psychologisch wichtige 7000-Punkte-Marke.

Frankfurt. Erstmals seit dem Erdbeben in Japan hat der Dax am Mittwoch wieder die Marke von 7000 Punkten überschritten. Der deutsche Leitindex eröffnete mit einem Plus von 1,1 Prozent bei 7014 Punkten.

So hoch hatte das Börsenbarometer seit dem 11. März nicht mehr notiert, als Japan von dem schwersten Beben seiner Geschichte und einem darauffolgenden Tsunami erschüttert worden war. Positive Vorgaben von den Börsen in den USA und Japan sorgten auch am deutschen Aktienmarkt für Kauflaune.

Die in keinem großen Index gelisteten Aktien von Porsche eröffneten ex Bezugsrechte bei 50,36 Euro. Das Unternehmen wollte am Mittwoch mehr als 131 Millionen neue Aktien am Markt platzieren. Der Bezugspreis für die neuen Stamm- und Vorzugspapiere liegt bei 38 Euro und damit deutlich unter dem derzeitigen Kursniveau.

Nach der Verschiebung des Geschäftsberichts trennten sich Anleger von Roth & Rau. Die Titel des Solar-Maschinenbauers verloren 4,2 Prozent auf 16,25 Euro und waren damit größte Verlierer im TecDax. Statt am 31. März will der Konzern seine Bilanz für 2010 erst am 8. April vorlegen.

„So eine Verschiebung sorgt immer für Unsicherheit bei den Anlegern“, sagte ein Händler. Am Dienstag hatte der Solarkonzern Conergy bekanntgegeben, Roth & Rau im Februar auf Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe verklagt zu haben.