Berlin. Nicht nur die Industrie leidet, auch Handwerksbetriebe machen dicht. Handwerkspräsident Dittrich benennt die Folgen für Wirtschaft und Verbraucher.
Die Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft reißen nicht ab. Viele Firmen planen mit Stellenabbau, klagen über die schlechten Standortbedingungen. Das geht auch am Handwerk nicht spurlos vorbei. Wie ernst die Lage ist, worauf sich die Politik jetzt noch einigen muss und wo die Betriebe selbst noch Nachholbedarf haben, sagt Handwerkspräsident Jörg Dittrich im Interview.
Herr Dittrich, immer mehr Firmen schlittern derzeit in die Insolvenz. Auch Handwerksbetriebe?
Jörg Dittrich: Es gibt ein stilles Sterben. Vor allem ältere Betriebsinhaberinnen und -inhaber sind angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in Sorge und schließen lieber, bevor sie möglicherweise in die Privatinsolvenz rutschen. Unsere Statistiken sagen, dass in diesem Jahr wegen der aktuellen konjunkturellen Lage um die 80.000 Arbeitsplätze im Handwerk verloren gehen.
Würden Sie eine Prognose wagen, wie es weitergeht?
Dittrich: Die wage ich nicht, weil ich natürlich hoffe, dass Maßnahmen ergriffen werden, um es zum Besseren zu wenden. Denn der Trend wird sich nicht von allein umkehren. Wir müssen ins Handeln kommen, angeführt von der Politik.
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Die Menschen hielten zuletzt verstärkt ihr Geld zusammen. Kommt man wieder einfacher an einen Handwerker?
Dittrich: Bei einer Million Handwerksbetrieben ist das selbstverständlich unterschiedlich. Generell sind die Auftragsreichweiten aber gesunken. Auch im Bereich Sanitär, Heizung und Klima, weil sich da zum Beispiel die Erwartungen im Zusammenhang mit dem politisch forcierten Wärmepumpeneinbau nicht bewahrheitet haben. Der Wärmepumpeneinbau bewegt sich wieder auf einem Niveau wie vor dem Gebäudeenergiegesetz – und das trotz der umfangreichen Förderung.
Wie komme ich als einfacher Bürger ein bisschen schneller zum Handwerkerglück?
Dittrich: Ich empfehle einen gegenseitig wertschätzenden Umgang. In Notfällen wird alles daran gesetzt, so schnell wie möglich da zu sein. Und bei Investitionen für Jahrzehnte, wie etwa ein neues Dach oder eine neue Heizungsanlage, halte ich ein paar Wochen Wartezeit nicht für ungewöhnlich. Das will ja geplant sein. In anderen Wirtschaftsbereichen ist das durchaus auch die Regel: Heute warten wir auf jedes Auto auch mehrere Monate.
Frauen im Handwerk sind noch immer unterrepräsentiert. Im vergangenen Jahr lag der Azubi-Anteil von Frauen nur bei rund 17 Prozent. Gehen dem Handwerk die Frauen aus?
Dittrich: Nein, aber ohne Frage ist da Luft nach oben. Es gibt Ausbildungsberufe im Handwerk wie Konditorin, Zahntechnikerinnen oder Friseure, in denen die überwiegende Mehrheit der Azubis Frauen sind. Aber ich möchte die Dinge auch nicht schönreden: Beim Frauenanteil im Handwerk sind wir noch nicht dort, wo wir sein sollten. Da ist noch Nachholbedarf. Wir brauchen mehr Frauen – gerade auch wegen des hohen Fachkräftebedarfs. Da müssen wir alle noch mehr tun.
Was genau?
Dittrich: Es geht darum, Vorurteile abzubauen. Selbstverständlich können auch junge Frauen Dachdeckerinnen oder Elektrikerinnen sein. Davon müssen wir die Jugendlichen, aber auch Eltern und Lehrer überzeugen, wo vielfach noch in alten Mustern gedacht wird. Dabei haben sich viele Berufsbilder längst verändert. Im Klimahandwerk Sanitär Heizung Klima geht es zum Beispiel nicht mehr vorrangig um Gas, Wasser und Klo, sondern vermehrt um Wärmepumpen und Anlagensteuerung. Da sehen wir jetzt auch, dass das Interesse von Frauen zunimmt. Berufsbilder haben sich auch in anderen Handwerksgewerken technologisch sehr verändert. Aber es gibt auch Berufe, bei denen die Ausbildungszahlen aktuell zurückgehen. Und das sind ausgerechnet auch Tätigkeiten, bei denen in den vergangenen Jahren Frauen die Mehrzahl der Lehrlinge stellten.
Welche?
Dittrich: Zum Beispiel bei den Friseuren, die derzeit ganz schwer unter Druck stehen. Da waren rund 70 Prozent der Azubis Frauen. Erfreulich ist, dass immer mehr junge Frauen Interesse an Berufen im Bau- und Ausbaugewerbe zeigen. So liegt der Anteil weiblicher Auszubildender bei neu abgeschlossenen Verträgen im Tischlerhandwerk bei 20 Prozent, bei den Malern und Lackierern sogar bei 22 Prozent.
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Teilzeit ist für viele Frauen wichtig. Wird das in Ihren Betrieben gerne gesehen?
Dittrich: Wir sollten es den Menschen selbst überlassen, ob sie drei, vier oder fünf Tage arbeiten wollen oder müssen. Diese Individualität ist nötig und das Handwerk kann sie bieten. Allerdings setzt das Arbeitszeitgesetz Grenzen, die es erschweren, flexibel auf die Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingehen zu können. Hier würde schon helfen, wenn nicht länger eine tägliche Höchstarbeitszeit vorgeschrieben würde, sondern eine Wochenhöchstarbeitszeit.
Pflegeversicherungs- und Krankenkassenbeiträge werden weiter steigen. Ist das noch zu stemmen?
Dittrich: Die Abgabenlast ist zu hoch. Und die immer weiter explodierenden Lohnzusatzkosten belasten das lohnintensive Handwerk überproportional. Deutschland ist in dem Bereich längst nicht mehr wettbewerbsfähig. Es wird Reformen geben müssen. Die Frage ist nur noch, wann und wie schmerzhaft sie werden. Ich empfehle, sich des Themas früher als später anzunehmen.
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Plädieren Sie für einen radikalen Systemwechsel, weil kleine Anpassungen nicht mehr reichen?
Dittrich: Es ist Aufgabe der Parteien, die verschiedenen Lösungsansätze zu diskutieren. Ich persönlich wäre nicht böse, wenn alle Optionen geprüft werden. Denn dass grundsätzliche Reformen Not tun, das ist doch offensichtlich.
Ökonomen fordern, dass man das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung anpassen muss. Als Gegenargument wird dann immer der Dachdecker angeführt, der das nicht könne. Kann er das nicht?
Dittrich: Ich ärgere mich wie verrückt darüber, dass immer der Dachdecker als Beispiel herangezogen wird. Viele Dachdecker sind schon früher als 63 oder 67 Jahren nicht mehr fähig, auf dem Dach zu arbeiten. Dies aber immer wieder als Begründung anzuführen, auch alle anderen Erwerbstätigen – auch solche in körperlich nicht so beanspruchenden Berufen – zu einem bestimmten Zeitpunkt in Rente schicken zu wollen, das halte ich für ungerechtfertigt. Aus meiner Sicht ist es in der Debatte wichtig, die unterschiedlichen Erwerbsbiographien zu betrachten. Es ist ein Unterschied, ob ich mit 16 auf dem Bau angefangen habe, oder mit 26 mit dem Studium fertig war und erst dann in ein Erwerbsleben eingestiegen bin. Und wir müssen uns mehr Gedanken machen, wo und wie Menschen länger gut arbeiten können.
Wie könnte das gehen?
Dittrich: Ein Beispiel aus meinem Betrieb: Wir haben sogenannte Reparaturkolonnen, die von Kunde zu Kunde fahren und in der Regel vorher nicht wissen, was genau kaputt ist und repariert werden muss. Dafür braucht es erfahrene Leute. Die aber sitzen auch mehrere Stunden im Auto, weil sie eben von Auftrag zu Auftrag fahren. Sie müssen also nicht mehr im Akkord arbeiten. Oder: Es ist doch sinnvoll, dass ein älterer Kollege auch in der Ausbildung hilft oder in der Schule, um Kinder mit Handwerk in Kontakt zu bringen. Solche Möglichkeiten haben wir bislang vernachlässigt. Da müssen wir ran.
Sie waren neulich auch beim Gipfel der FDP mit dem später entlassenen Bundesfinanzminister Christian Lindner. An dem Tag hielt auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seinen Industriegipfel ab. Hatten Sie nach dem Aus der Koalition das Gefühl, da für Machtspiele hergehalten zu haben?
Dittrich: Wenn ich diese Empfindung gehabt hätte, wäre ich da nicht hingegangen. Wir haben in den letzten Monaten in vielen Gesprächen versucht deutlich zu machen, dass mehr nötig ist als nur eine Politik der ruhigen Hand. Ich hatte das Gefühl, alle hatten das inzwischen eingesehen. Und genau in dem Augenblick geht die Ampel auseinander. Darüber bin ich enttäuscht. Ich hatte die Ampel-Regierung in der Verantwortung gesehen, sich zu verständigen, und ich hatte geglaubt, dass da ein Kompromiss gefunden werden kann.
Welcher?
Dittrich: Klar war und ist doch, dass nur eine Maßnahme allein es nicht richten kann. Es gab unterschiedliche Konzepte. Und ich hatte die Hoffnung, dass daraus jeder etwas zum Wohle der gesamten Wirtschaft einbringt. Wichtig ist, dass für alle gleichermaßen die Bedingungen verbessert werden, nicht nur für die Industrie.
Die Idee des Industriestrompreise finden Sie also nicht akzeptabel?
Dittrich: Weder ein subventionierter Strompreis für die Industrie noch für das verarbeitende Gewerbe ist ausreichend. Die Energiekosten müssen für alle runter. Eine rein sektorale Entlastung der Industrie kann und darf nicht sein. Wir brauchen Lösungen, die immer den Standort als Ganzes und auch die Wirtschaft in Gänze in den Fokus nehmen und Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen.
„Wir sind aktuell nicht wettbewerbsfähig. Und wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächen, werden wir einen geringeren Beitrag zum Klimaschutz leisten können, als notwendig wäre.“
Aber wäre es nicht eine Hilfe? Gerade im Handwerk ist die Belastung durch hohe Energiepreise doch stark unterschiedlich. Ein Bäcker hat andere Energie-Kostensteigerungen als ein Friseurbetrieb.
Dittrich: Auch Friseure haben hohe Energiepreise, auch sie brauchen warmes Wasser und geheizte Räume. Aber natürlich gibt es unterschiedliche Betroffenheiten. Niedrige Energiepreise sind die Grundlage der Transformation. Wir haben uns entschlossen, aus der Kohle und der Atomenergie auszusteigen. Aber die Grundlage dieser Berechnung ist durch den Angriffskrieg auf die Ukraine weg. Also müssen wir uns fragen, ob wir auf dem eingeschlagenen Pfad der Dekarbonisierung bleiben und dabei unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten können. Die Industrie gibt derzeit die Antwort: Es wird nicht investiert und Produktionen werden ins Ausland verlagert.
Müssten als Konsequenz die Klimaziele aus Ihrer Sicht verschoben werden?
Dittrich: Ich bin kein Wissenschaftler. Was ich aber aus meiner Erfahrung als Unternehmer festhalten kann: Wir sind aktuell nicht wettbewerbsfähig. Und wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächen, werden wir einen geringeren Beitrag zum Klimaschutz leisten können, als notwendig wäre.
Wo müssen sich die rot-grüne Minderheitsregierung und die Opposition jetzt zusammenraufen, um selbst im Wahlkampf noch der Wirtschaft zu helfen?
Dittrich: Verantwortungsbewusstes Handeln setzt voraus, dass man in die Diskussion geht und erarbeitet, was nötig ist. Der Druck, unter dem Deutschland steht, ist immens, sowohl geopolitisch als auch wirtschaftlich. Aber auch die Demokratie steht unter Druck. Demokratie ermöglicht Kreativität, Vielfalt, Ideenreichtum, unsere soziale Marktwirtschaft und Freiheit. Ich plädiere, Mut zu mehr Freiheit zu haben. Das ist unsere Stärke im systemischen und wirtschaftlichen Wettbewerb mit anderen.
Welche Gesetze sollten konkret noch kommen?
Dittrich: Es wäre wichtig, wenn das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, ebenso das Strom- und Energiesteuergesetz, der Abbau der Kalten Progression, die Baurechtsnovelle, das Schornsteinfegergesetz und das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz noch kommen würden.
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Wem trauen Sie es zu, als Kanzler Deutschland wirtschaftlich in die richtige Richtung zu steuern?
Dittrich: Es geht nicht darum, was ich über die einzelnen Kandidaten denke. Ich messe die handelnden Personen daran, ob sie es schaffen, über ihr Ego hinwegzukommen und Menschen zusammenzuführen.
Was muss im 100-Tage-Programm des künftigen Kanzlers stehen?
Dittrich: Erstens: Es muss wesentlich mehr beim Bürokratieabbau passieren. Zweitens: Die Steuern- und Abgabenlast muss runter. Es hilft nicht, wenn zwar die Kalte Progression abgebaut wird, aber Lohnzusatzkosten steigen, sodass trotzdem weniger Geld in der Tasche bleibt. Sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer müssen entlastet werden. Drittens: Die Frage, wie wir ausreichend bezahlbare Energie erhalten, muss wissenschaftlich und von der Politik neu betrachtet werden.
„Leuten auf dem Land zu sagen: Kauft Euch ein Deutschlandticket, das verfängt dort nicht. Denn dort fährt oft kein Bus mehr, wenn er gebraucht wird, etwa ganz früh am Morgen, wenn man zur Baustelle oder zum Ausbildungsplatz kommen will. Dem Azubi im ländlichen Raum wäre mehr geholfen, wenn er einen Zuschuss für den Führerschein bekommt.“
Die AfD inszeniert sich als Partner des deutschen Handwerks. Wie gehen Sie damit um?
Dittrich: Ich kenne keine Partei, die sich nicht als Partner des Handwerks bezeichnet. Das liegt daran, dass das Handwerk einen so guten Ruf hat. Aber auch den Handwerkern ist klar, dass unser Wirtschaftsmodell überwiegend von Exporten abhängt. Wer glaubt, mit Abschottung Wohlstand erhalten zu können, der muss ein paar Lektionen Volkswirtschaftslehre besuchen. In einer globalisierten Welt sind wir angewiesen auf eine starke Europäische Union und den Euro.
Sie haben Ihren Unternehmenssitz in Dresden. Bei den ostdeutschen Landtagswahlen hat die AfD stark abgeschnitten. Spüren Sie das nicht auch in den Betrieben, wenn Sie in Sachsen unterwegs sind?
Dittrich: Selbstverständlich spüre ich Unmut und Unverständnis über so manche politische Diskussion oder Entscheidung. Mein Eindruck aus Gesprächen ist, dass sich gerade im ländlichen Bereich viele Menschen mit ihren Problemen nicht wahrgenommen fühlen. Im städtischen Bereich und in Kombination mit dem Öffentlichen Personennahverkehr mag die Diskussion über das Lastenfahrrad eine wichtige Rolle spielen, aber von Weißwasser kommt man damit nicht nach Dresden, geschweige denn können Betriebe ihre Materialien und Werkzeuge damit transportieren. Leuten auf dem Land zu sagen: Kauft Euch ein Deutschlandticket, das verfängt dort nicht. Denn dort fährt oft kein Bus mehr, wenn er gebraucht wird, etwa ganz früh am Morgen, wenn man zur Baustelle oder zum Ausbildungsplatz kommen will. Dem Azubi im ländlichen Raum wäre mehr geholfen, wenn er einen Zuschuss für den Führerschein bekommt.
Die deutsche Infrastruktur ist in einem desolaten Zustand. Wäre es nicht Zeit, die Schuldenbremse zu reformieren, um hier voranzukommen?
Dittrich: Ich finde es erstaunlich, dass in Zeiten höchster Steuereinnahmen, fast eine Billion Euro, eine Regierung daran scheitert, dass sie nicht mehr Schulden aufnehmen darf. Wenn sich um uns herum alle stark verschulden und es zur Geldentwertung käme, dann haben wir mit einer niedrigen Schuldenquote zwar wenig gewonnen. Doch ehe das gelockert wird, sollten wir uns doch zunächst erst einmal fragen, was in den Kernhaushalt gehört – Verteidigung, Bildung, Infrastruktur, der Netzausbau? Ganz sicher wird es nicht damit getan sein, alle notwendigen Ausgaben über Schulden zu finanzieren. Wettbewerbsfähigkeit lässt sich nicht herbeisubventionieren. Und Standortdefizite lassen sich nicht wegsubventionieren.
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Zur Person: Jörg Dittrich
Jörg Dittrich ist seit Januar 2023 Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, der die Arbeit der 53 Handwerkskammern bündelt und so rund eine Million Handwerksbetriebe mit 5,6 Millionen Beschäftigten und 350.000 Auszubildenden vertritt. Dittrich ist selbst Dachdeckermeister und führt einen eigenen Familienbetrieb in Dresden in vierter Generation. Dort beschäftigt er rund 60 Mitarbeiter, seine Firma zählt zu den größten Dachdecker-Betrieben des Landes. Der 55-Jährige ist verheiratet und Vater von sechs Kindern.