Hamburg. Das Hamburger Unternehmen reagiert auf die verheerende Umweltkatastrophe in Marokko. Wo das Geld hinfließt.
Es sind verheerende Bilder, die in den vergangenen Tagen aus Marokko übermittelt wurden. Das schwere Erdbeben, das bislang mehr als 2000 Todesopfer gefordert hat, hat das Land schwer getroffen. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft ist nach dem Erdbeben weltweit groß – und reicht bis nach Hamburg. Der Hamburger Hautpflegekonzern Beiersdorf hat sich spontan dazu entschlossen, 500.000 Euro zu spenden.
Das Beben hatte eine Stärke von 6,8 bis 6,9 auf der Richterskala in Marokko. Das Epizentrum lag zwischen den Touristen-Hotspots Marrakesch im Inland und Agadir an der Atlantikküste. Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Tagen noch mehr Opfer geborgen werden müssen. Einige vom Erdbeben betroffene Regionen sind schwer für die Hilfsorganisationen zu erreichen. Auch das Deutsche Rote Kreuz ist vor Ort, um Hilfe zu leisten.
Hamburger Unternehmen Beiersdorf spendet 500.000 Euro nach Erdbeben in Marokko
„Marokko und die umliegenden Regionen wurden von einer noch nie da gewesenen Naturkatastrophe heimgesucht. Im Namen der weltweiten Beiersdorf-Familie gilt unser Mitgefühl den Betroffenen, ihren Familien, Angehörigen und Gemeinden. In diesen schwierigen Zeiten ist es von größter Bedeutung zusammenzustehen, unsere Kräfte zu bündeln und uns gegenseitig zu unterstützen“, erklärte Vincent Warnery, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG und fügte an: „Aus diesem Grund haben wir unserem NGO-Partner eine Spende zukommen lassen, damit die betroffenen Regionen schnellstmöglich Hilfe erhalten.“
Die Spende wird an das Deutsche Rote Kreuz gehen, das im engen Austausch mit seiner Schwestergesellschaft, dem Marokkanischen Roten Halbmond (MRC) steht, um mit Blick auf die Situation vor Ort, den humanitären Bedarf zu ermitteln und zu koordinieren, wo die Hilfe nach dem Erdbeben am dringendsten benötigt wird. „Wenn ich das Engagement unserer Teams in der betroffenen Region sehe, bewegt mich das zutiefst. Gemeinsam bemühen wir uns, angesichts dieser Tragödie etwas zu bewirken“, sagte Warnery.
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Das Deutsche Rote Kreuz macht keinen Hehl daraus, wie dringend derzeit Hilfe in dem Erdbebengebiet nötig ist.
Erdbeben in Marokko: Deutsches Rotes Kreuz erhält Spende von Beiersdorf
Deshalb ist die Dankbarkeit groß, die Spende aus Hamburg erhalten zu haben. „Wir verfolgen die Ereignisse in Marokko mit großer Bestürzung und sind in Gedanken bei den Betroffenen. Derzeit ist die Lage noch sehr unübersichtlich. Fest steht aber, die Menschen in den Katastrophenregionen brauchen nun dringend humanitäre Hilfe“, sagte Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes.