Hamburg. Die Hamburger Möbel- und Designmarke will sich mit zwei neuen Investoren an einer Neupositionierung diverser Sparten wagen.
Seit mehr als 25 Jahren ist das Stilwerk am Hamburger Fischmarkt eine Institution für Möbel- und Einrichtungsdesign. Weitere Standorte sind in Berlin und Düsseldorf entstanden, außerdem finden sich unter dem Dach der Stilwerk Holding Hotels und sogenannte Workspaces.
Mit dem Einstieg von zwei Investoren will der geschäftsführende Gesellschafter, Alexander Garbe, die Geschäftsfelder jetzt weiter ausbauen. Neu an Bord kommen nach einer Mitteilung des Unternehmens der Hamburger Immobilienunternehmer Klaus Bohn und der Deutsch-Schweizer Investor Thorsten Schröder. Konkrete Zahlen über die Höhe des Investments wurden nicht genannt.
Stilwerk möchte auch Hotelbereich ausbauen
„Um nach der Pandemie die Chancen am Markt durch neue Konzepte nutzen zu können und weiteres Wachstum zu fördern, haben wir mit den beiden Investoren optimale Partner gefunden“, erklärte Garbe. Der Sohn des Gründers führt das Stilwerk seit 2009 und hat es zwischen 2015 und 2017 aus dem Familienunternehmen herausgelöst und übernommen.
In den vergangenen Jahren hatte das Stilwerk in Hamburg allerdings eine Reihe von bekannten Namen verloren. Darunter den Möbelhändler Alexander Raab, der mit Clic zu den Gründungsmietern gehörte und inzwischen in die historischen Stadthöfe in der Innenstadt gezogen ist.
Stilwerk will den Hotelbereich ausbauen
Im Fokus stehen den Angaben zufolge jetzt die Neupositionierung des Handelsgeschäfts sowie der Ausbau des Hotelbereichs.
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2020 war das Stilwerk-Hotel Heimhude im Stadtteil Rotherbaum eröffnet worden. Mit dem Stilwerk-Hotel KantGaragen in Berlin sowie einem Standort in Blankenese soll das Konzept expandieren. Nächster Meilenstein ist den Angaben zufolge die Internationalisierung. 2024 eröffnet Stilwerk in Rotterdam.