Hamburg. Die Lufthansa will den Riesen-Airbus ab Juni wieder einsetzen. Bis zu vier Jets sollen dann fliegen – auch die ehemalige „Hamburg“.

Eigentlich hatte die Lufthansa den A380 schon ausgemustert – nun steht der Zeitplan für das Comeback. Nach gut dreijähriger Corona-Pause will die Kranich-Linie das größte Passagierflugzeug der Welt bald wieder einsetzen. Ab dem 1. Juni gehe es mit dem A380 täglich von München nach Boston, teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit.

Pünktlich zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli soll eine zweite Destination folgen. Der Riesen-Airbus soll dann täglich zum New Yorker Airport John F. Kennedy abheben. Die Flüge sollen ab Donnerstag buchbar sein.

Sechs Flieger sind verkauft an Airbus

Die Lufthansa hatte bereits vor der Corona-Krise den Verkauf von sechs ihrer 14 Exemplare, die alle auf Finkenwerder ausgeliefert wurden, an den Hersteller Airbus festgezurrt. Die Jets sollen in den nächsten Monaten übergeben werden. Die acht anderen Maschinen sollten nicht mehr in die Flotte zurückkehren.

Weil die Ticketnachfrage auf der Langstrecke steigt und sich die Auslieferung neuer Flugzeuge verzögert, wurden einige Flieger mit jeweils 509 Sitzen in vier Kategorien reaktiviert. Bis Ende 2023 sollen vier A380 für den Einsatz ab München bereit stehen.

Der A380 D-AIML wird nicht mehr als „Hamburg“ abheben

Darunter befindet sich auch der Flieger mit dem Kennzeichen D-AIML, der auf den Namen „Hamburg“ getauft wurde. Weil mittlerweile allerdings ein A350 mit dem Namen fliegt, wird der A380 künftig nicht mehr als „Hamburg“ abheben.