Hamburg. Der Dax-Konzern Airbus soll zwölf Jets der A320-Familie liefern, die schwerpunktmäßig in Hamburg gebaut werden.
Am Ende der dritten Woche meldet Airbus den ersten Auftrag des Jahres für die schwerpunktmäßig in Hamburg gebaute A320neo-Familie. Uzbekistan Airways habe einen Auftrag über zwölf dieser Maschinen verbindlich festgezurrt, teilte der Dax-Konzern am Freitag mit.
Bestellt wurden acht A320neo-Jets und vier mit 44,50 rund sieben Meter längere A321neo. Die neuen Jets würden bei der nationalen Fluggesellschaft der Republik Usbekistan die derzeitige Flotte von 17 Jets der A320-Familie ergänzen, hieß es.
Die Zusammenarbeit mit der Airline reiche bis ins Jahr 1993 zurück, sagte Airbus-Verkaufschef Christian Scherer: „In der Region Zentralasien sehen wir in den kommenden Jahren gutes Wachstumspotenzial.“
Airbus' Deal mit Usbekistan
Mit dem effizienten A320neo werde Uzbekistan Airways davon profitieren und eine führende Rolle in der Region einnehmen. Man wolle mit den Fliegern die Flotte modernisieren und das nationale und internationale Streckennetz ausbauen, sagte Uzbekistan-Airways-Chef Ilhom Makhkamov.
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Für die A320-Familie gibt es in Hamburg vier Endmontagelinien. Etwa jedes zweite Flugzeug wird im Werk auf Finkenwerder zusammengebaut, der Rest stammt aus Toulouse (Frankreich), Mobile (USA) und Tianjin (China). Im vergangenen Jahr waren es konzernweit 516 Auslieferungen des Verkaufsschlagers, der insgesamt mehr als 8600-mal bestellt wurde.
Der Auftrag aus Usbekistan ist die zweite Flugzeugbestellung in diesem Jahr. Am Mittwoch hatte Delta Air Lines einen Auftrag über zwölf A220 bestätigt, die in Nordamerika endmontiert werden. 2022 hatte Airbus Bruttoaufträge über 1078 Flugzeuge erhalten, nach Abzug von Stornierungen blieben netto 820 übrig.