Hamburg. Hamburger Unternehmen expandiert auch nach Eigentümerwechsel weiter. Nun gibt es neun Standorte unter drei Marken. Was geplant ist.
Vor gut einem Jahr gab es im Jump House überraschend einen Eigentümerwechsel. Die Gründer Christoph Ahmadi und Till Walz verkauften ihre Anteile an die norwegische Firma Parc Invest, die zur Rush-Gruppe gehört.
Das Wachstum solle weitergehen, sagte Jump House-Geschäftsführer Florian Ruckert damals – und nun gibt es die erste Vollzugsmeldung.
Jump House: Halle in Osnabrück ist 4000 Quadratmeter groß
Die Jump House Holding mit Sitz in Winterhude übernehme ab sofort die UpSprung GmbH, so die Firma. Unter dem Namen wird seit 2019 in Osnabrück ein 4000 Quadratmeter großer Trampolinpark mit 15 verschiedenen Aktionsbereichen betrieben.
„Wir freuen uns sehr, dass die Jump House Familie weiter wächst, denn das war immer unser Ziel“, sagte Ruckert, der nun auch die Geschicke der UpSprung GmbH leitet. Zu der Jump House Gruppe gehören nun drei Marken, nämlich Jump House, Air Hop – im Zuge der Übernahme durch die Rush-Gruppe kamen zwei Trampolinparks unter dem Label in München und Essen hinzu – und UpSprung.
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Gründer Ahmadi und Walz sind als Berater weiterhin aktiv
Der Trampolinpark von UpSprung sei in der Region sehr beliebt und sehr gut von Gründer Christopher Vorberg und dessen Team geführt worden, so Ruckert: „Auf dieser Erfolgsgeschichte wollen wir mit der Expertise aus acht Jahren Jump House weiter aufbauen.“
Ahmadi und Walz hatten 2014 das erste Jump House in einer früheren Tennishalle in Stellingen eröffnet. Weitere Standorte, unter anderem in Poppenbüttel, folgten. Zwei Jahre später gewannen die Gründer, die sich seit der Schulzeit kenne, den Hamburger Gründerpreis.
Jump House will 2023 weiter expandieren
Ganz aus dem Unternehmen haben sie sich nicht zurückgezogen. Beide seien nach wie vor als Berater zum Beispiel bei der Standortsuche tätig, sagte eine Sprecherin.
Derzeit betreibt die Jump House Gruppe neun Standorte in Deutschland, die Rush-Gruppe 30 in Europa. Weitere Akquisitionen und Neueröffnungen in Deutschland sollen 2023 folgen, hieß es.