Hamburg. Im ersten Jahr beliefert Uber Eats rund 50.000 Menschen in Hamburg – bei den Essgewohnheiten zeigen sie einige Besonderheiten.

An diesem Freitag ist Uber Eats genau seit einem Jahr in Hamburg aktiv. Seitdem haben rund 50.000 Menschen in der Hansestadt über die App Essen bestellt. Täglich würden es mehr, auch das Geschäftsgebiet solle ausgeweitet werden, teilte die US-Lieferplattform mit.

Derzeit könnten rund ein Drittel der Hamburger auf den Dienst zurückgreifen. Das Liefergebiet reicht von Othmarschen bis Rothenburgsort und erstreckt sich gen Norden bis Lokstedt und Barmbek. Mehr als 300 Restaurants seien auf der Plattform registriert, hieß es. Das seien fast viermal so viel wie zum Start.„Wir beobachten allein in den letzten zwei Monaten einen starken Anstieg von mehr als 30 Prozent gegenüber den Sommermonaten.“

Uber Eats: Hamburger bestellen doppelt so häufig Frühstück

Zum Jubiläum analysierte die App die Essgewohnheiten der Hamburger und fand dabei eine Reihe von Besonderheiten. Offenbar sind die Elbstadt-Bewohner Frühaufsteher. Besonders häufig wird Frühstück bestellt – doppelt so oft wie im Bundesdurchschnitt. Uber Eats kann sich dabei auf Vergleichsdaten von rund 50 deutschen Städten beziehen, in denen über die App Essen geordert werden können.

Der Anteil an Bestellungen von deutschen Gerichten lag in Hamburg siebenmal höher als im bundesweiten Schnitt. Die beliebteste Kategorie sind aber US-Spezialitäten wie Burger, Fried Chicken und amerikanische Pizzen. Der Verkaufsschlager ist der Crispy Chickenburger.

Uber Eats: Wartezeit soll auf 30 Minuten sinken

Die Wartezeit lag im September bei 35 Minuten und damit fünf Minuten mehr als im deutschen Schnitt. Die Zielmarke von einer halben Stunde soll künftig auch in Hamburg erreicht werden, hieß es. Am häufigsten bestellt wird sonntags zwischen 19 und 20 Uhr.

Der loyalste Kunde bestellte 265-mal, also im Schnitt alle 33 Stunden. Die teuerste Bestellung fiel bei einer mexikanischen Fiesta an. Für 18 Burritos, Süßkartoffelpommes, Salsa und Co. lag die Rechnung bei rund 340 Euro.