Hamburg. Der Autohersteller will die elektrischen Roller europaweit vertreiben. Auch in der Speicherstadt können Hamburger die Modelle erwerben.

Gute Nachrichten für das Hamburger Unternehmen Egret, das E-Scooter im Premiumsegment baut. Florian Walberg, Gründer und Geschäftsführer von Egret, und sein Team haben Audi als Partner gewonnen. Ab November dieses Jahres bietet der Automobilhersteller den elektrischen Roller an.

„Wir sind stolz darauf, dass sich Audi für uns als Lieferant für die nächsten Jahre entschieden hat und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Das bestärkt uns in unserer Strategie, auf Premium-Qualität und -Service zu setzen,“ sagte Florian Walberg, Geschäftsführer und Gründer von Egret mit 30 Beschäftigten in der Hansestadt. Der Roller soll für 1965 Euro europaweit über Audi Service Partner erhältlich sein. Das Modell wird in Deutschland entwickelt und designt.

E-Scooter von Egret auch in der Speicherstadt

Neben Audi gibt es auch bisher schon etliche Verkaufsstandorte für die Roller: Egret betreibt einen Showroom in der Speicherstadt, wo die Modelle besichtigt und gekauft werden können. Dazu kommen ein Webshop und ein europaweites Netzwerk an Fachhändlern. Bereits in den frühen 2000er Jahren forcierte Walberg die Roller als neue Mobilitätsform. Als Tourneemanager war der Unternehmer damals in Europa und Asien unterwegs und nutzte E-Scooter, um die großen Distanzen in den Veranstaltungshallen zu überbrücken. 2011 gründete er dann seine eigene Firma für E-Mobilität.

Seit 2019 sind E-Scooter auf deutschen Straßen zugelassen. Die Anbieter der stark verbreiteten Sharingdienste bewerben sie auch als nachhaltige Ergänzung zum Öffentlichen Personennahverkehr und als Alternative zum Auto.