Hamburg. Im Tarifstreit will die Gewerkschaft mit einem Streik den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Diese Hamburger Banken sind betroffen.

Im Tarifstreit für Angestellte des Bankgewerbes in Hamburg macht die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di nun ernst. Sie ruft die Angestellten von Banken in Hamburg für diese Woche zum Streik auf. Von den privaten Geldinstituten sind Commerzbank, Deutsche Bank und die UniCredit betroffen. Hier ist der Ausstand für Montag und Dienstag geplant. Bei den öffentlichen Banken ist die Hamburger Sparkasse betroffen. Dort soll der der Streik sogar bis Mittwoch dauern.

Gewerkschaft rechnet mit 500 Angestellten im Ausstand

Hintergrund seien die schleppenden Verhandlungen, bei denen insbesondere im Gespräch mit den Arbeitgebern privater Banken seit Monaten Funkstille herrsche, teilte Ver.di mit. Die Streiks seien Teil einer bundesweiten Warnstreikwelle. Die Gewerkschaft rechnet, dass sich daran rund 500 Beschäftigte in Hamburg beteiligen.

„Unsere Ver.di-Mitglieder in der Haspa sind sauer. Deswegen haben sie in der letzten Mitgliederversammlung beschlossen, dass sie noch einen Warnstreiktag dranhängen und insgesamt drei Tage am Stück streiken. Damit wollen sie signalisieren, dass es ernst ist und wir für Unruhe in der Bank sorgen können“, sagte Gewerkschaftssekretärin Alexandra Luerssen.