Hamburg. 238 Kommunen bekommen zusätzliche Hilfe in Höhe von 250 Millionen Euro, um Gastronomie und Einzelhandel wieder auf die Beine zu helfen.

Die Corona-Pandemie hat viele Einzelhändler und Gastronomen in Bedrängnis gebracht. Der Bund steuert mit einem 250 Millionen Euro schweren Hilfspaket gegen. „Neben der regulären Städtebauförderung stellen wir Hilfen in Höhe von 250 Millionen Euro bereit. 238 Kommunen werden eine Förderung bekommen“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz unserer Redaktion.

Die alte Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD hatte sich im Sommer auf das Hilfspaket von 250 Millionen Euro für die Innenstädte geeinigt. Mittlerweile seien alle Projekte ausgewählt, teilte das Bundesbauministerium mit.

Corona: 4,85 Millionen Euro für „Verborgene Potenziale“ der Hamburger Innenstadt

Die Gelder würden noch im Laufe des ersten Halbjahres ausgezahlt. „Mein Wunsch ist, dass wir die Krise nutzen, um gemeinsame Lebensorte in den Innenstädten zu schaffen, die auch abseits der kommerziellen Angebote Familien anziehen“, sagte Geywitz.

Nach Hamburg fließen insgesamt 5,5 Millionen Euro. „In Hamburg wollen wir Potenzialflächen identifizieren, um mit noch mehr Angeboten Stadtteile attraktiver zu machen“, sagte Geywitz. 4,85 Millionen Euro fließen in das Projekt „Verborgene Potenziale“. Dabei soll es darum gehen, die Angebotsvielfalt in der Innenstadt weiter zu erhöhen. Auch Bergedorf erhält eine Förderung. 647.250 Euro steuert der Bund für ein Maßnahmenbündel bei, mit dem unter anderem eine Digitalisierungs- und Innovationsstrategie erarbeitet werden soll.