Hamburg. Nach Hapag-Lloyd Cruises lässt auch Tui Cruises ab Mitte Februar nur noch Passagiere mit Impfauffrischung an Bord der Schiffe.

Nachdem die Corona-Fälle auf Kreuzfahrtschiffen stark angestiegen sind, verschärfen die Hamburger Reedereien ihre Regeln für Gäste. Nach Hapag-Lloyd Cruises hat nun auch Tui Cruises angekündigt, ab Mitte Februar nur noch geboosterte Passagiere an Bord ihrer Schiffe zu lassen. Wie das Unternehmen mitteilte, müssen ab dem 23. Februar alle Reisenden, deren Grundimmunisierung mehr als drei Monate zurückliegt, eine Auffrischungsimpfung gegen Corona nachweisen.

Corona Hamburg: Nur noch mit Boosterimpfung aufs Kreuzfahrtschiff?

Die neue Maßnahme gilt für alle Passagiere über 18 Jahren. „Wir legen aber auch allen Gästen, die vor diesem Termin reisen, nahe, sich rechtzeitig um ihren Booster zu kümmern“, heißt es in einer Erklärung der Reederei. Genesene, die trotz vollständiger Impfung Covid-19 hatten und deren Erkrankung – hier gilt der Zeitpunkt des positiven PCR-Testergebnisses – nicht länger als drei Monate zum Kreuzfahrtende zurückliegt, gelten ebenfalls als geboostert.

Eine ähnlich lautende Erklärung hatte bereits am Dienstag Hapag-Lloyd Cruises herausgegeben. Dort gilt die Regelung bereits für eine Reise mit der „Europa 2“ ab 14. Februar. Deutschlands größte Kreuzfahrtreederei Aida wolle sich am Freitag nicht äußern. Dort gibt es lediglich die Empfehlung zur Booster-Impfung. Aida hat aber angekündigt das Verbot privater Landausflüge bis Ende Februar zu verlängern. Unterdessen wurde bekannt, dass es auch auf der „Mein Schiff 1“ von Tui Cruises Corona-Fälle geben soll. Der Landgang auf den Azoren wurde gestrichen.