Hamburg. Das Landhaus Walter in Winterhude meldet heftige Umsatzeinbußen. Nun sucht das beliebte Restaurant dringend Investoren.

Es ist eines der beliebtesten Ausflugslokale der Stadt, sein Biergarten gilt als der größte in Hamburg und es ist eine gern gebuchte Location für Familienfeiern und Events. Doch nun haben die Corona-Krise und ihre Folgen das Landhaus Walter im Hamburger Stadtpark in eine existenzielle Krise gestürzt. Derzeit läuft ein sogenanntes Schutzschirmverfahren bei der Betreibergesellschaft, der Landhaus Walter oHG. Das Landhaus selbst ist geschlossen – „vorübergehend“, heißt es.

Landhaus Walter: Sorge um beliebtes Restaurant in Hamburg

Im Schutzschirmverfahren, das auch als Insolvenzverfahren in Eigenregie bezeichnet wird, soll nun versucht werden, das Landhaus wieder auf wirtschaftlich tragfähige Beine zu stellen, um es dann weiter zu betreiben. Als Sachwalter arbeitet der Hamburger Rechtsanwalt und Restrukturierungsexperte Peter Volkmann mit an dem Insolvenzplan. Die Sanierung wird notwendig, weil durch die Lockdowns in der Gastronomie, Nutzungsbeschränkungen und die Absage zahlreicher Veranstaltungen der Umsatz um 75 Prozent einbrach.

Die Rechtsanwaltsgesellschaft PricewaterhouseCoopers Legal mit dem Hamburger Sanierungs- und Restrukturierungsexperten Christian Abel berät die Landhaus Walter oHG – und ist dabei auch auf offen für neue Geldgeber. „Wir sind auf Investorensuche und führen bereits vielversprechende Gespräche. Interessenten mit guten Konzepten sind eingeladen, Kontakt zu uns aufzunehmen“, sagt Abel.

Uwe Mamminga, Gründer und einer der Gesellschafter des Betreibers, ist zuversichtlich: „Als passionierter Gastronom und Kulturliebhaber habe ich den festen Willen, unser Landhaus Walter weiter zu bewirtschaften und und den Hamburgern ihren Erholungsort im Grünen zu erhalten.“