Hamburg. Der Trikotsponsor des HSV bringt den A380 zurück in die Luft. Welche Ziele zunächst im Flugplan stehen werden.
Derzeit lässt Emirates wegen der Corona-Krise alle A380 am Boden stehen – doch das wird sich ändern. Vom 15. Juli an soll der Riesen-Airbus wieder in die Luft gehen, teilte die arabische Fluglinie auf Twitter mit. Das größte Passagierflugzeug der Welt soll dann den Heimatflughafen Dubai mit London-Heathrow und Paris verbinden.
Der A380 sei bei den Kunden nach wie vor ein beliebtes Flugzeug, sagte Adel Al Redha, Chief Operating Officer bei Emirates: „Wir freuen uns auch darauf, unsere A380 nach und nach zu weiteren Flugzielen einzusetzen, je nach der Nachfrage auf bestimmten Routen.“
München kommt als zweites Ziel in Deutschland hinzu
Momentan fliegt Emirates mehr als 40 Städte an. In Deutschland wird bisher nur Frankfurt am Main angesteuert. Doch auch dies soll sich ändern. Ab dem 15. Juli soll es wieder viermal die Woche nach München gehen, teilte die Airline am Mittwoch mit. In die bayerische Landeshauptstadt werde eine Boeing 777-300 ER eingesetzt. Vor der Corona-Krise standen auch Düsseldorf und Hamburg im Flugplan der Fluggesellschaft.
Emirates ist langjähriger Trikotsponsor des Fußball-Zweitligaclubs HSV, hat 115 A380 in der Flotte und ist damit größter Airbus-Kunde bei diesem Flugzeugtyp. Acht Maschinen stehen noch im Orderbuch des europäischen Flugzeugbauers.
Fertigung des A380 wird eingestellt – auch Hamburg betroffen
Weil die Nachfrage nach dem A380 von den Airlines aber nicht mehr vorhanden war, wird die Fertigung des Flugzeuges im nächsten Jahr eingestellt. Diese Entscheidung traf Airbus bereits vor der Corona-Krise, die die Luftfahrt massiv trifft.
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Im Hamburger Werk auf Finkenwerder werden Rumpfabschnitte für das Flugzeug hergestellt. Zudem erfolgen der Kabineneinbau, die Lackierung und die Auslieferung an Kunden in Europa und dem Nahen Osten an der Elbe.