Bremerhaven . Es wurde kein Investor für die insolvente Hamburger Firma gefunden. Windkraftspezialist hatte Insolvenz angemeldet.
Der angeschlagene Windkraftanlagenbauer Senvion hat für Mittwoch Mitarbeiterversammlungen einberufen. Das bestätigte ein Sprecher der IG Metall am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Versammlungen seien am Firmensitz in Hamburg, im Werk in Bremerhaven und im Entwicklungszentrum Osterrönfeld bei Rendsburg geplant. Die „Nordsee-Zeitung“ (Mittwoch) schrieb unter Berufung auf das Unternehmensumfeld, dass den 1800 Beschäftigten in Deutschland eine Einstellung des Betriebs verkündet werden könnte. Eine Bestätigung dafür hatte das Blatt aber nach eigenen Angaben nicht.
Offenbar keine Investoren gefunden
Senvion hatte im April Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Es erhielt von seinen Gläubigern einen Kredit über 100 Millionen Euro, um die Geschäfte fortführen zu können. Doch die Suche nach Investoren brachte bislang kein Ergebnis. Die Konjunktur ist derzeit für die gesamte Windkraftbranche schwierig. In Deutschland sind im ersten Halbjahr 2019 kaum neue Anlagen an Land gebaut worden.