Während in den neuen Bundesländern schon 62 Prozent der Internetnutzer bei Auktionen mitbieten, sind es im Westen erst 53 Prozent.

Berlin. Bei der Nutzung von Online-Auktionen gibt es in Deutschland ein ausgeprägtes Ost-West-Gefälle. In den neuen Bundesländern haben 62 Prozent der Internet-Nutzer schon einmal etwas ersteigert, im Westen nur 53 Prozent.

Die Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag des Fachverbands Bitkom ergab, dass insgesamt 27 Millionen Deutsche oder 54 Prozent der Bundesbürger über 14 Jahren schon mindestens einmal ein Produkt oder eine Dienstleistung ersteigert haben.

Männer sind auf den Auktionsplattformen eindeutig in der Überzahl: Von ihnen haben 60 Prozent bereits etwas im Web ersteigert, bei den Frauen beträgt der Anteil 49 Prozent. Die am Montag veröffentlichten Ergebnisse weisen außerdem erhebliche Altersunterschiede auf: Bei den 18- bis 29-Jährigen haben 68 Prozent schon einmal bei Ebay oder anderen Häusern zugeschlagen, von den Internet-Nutzern über 60 Jahren nur 25 Prozent.

Am meisten werden Hobby- und Freizeitartikel ersteigert, und zwar von 31 Prozent der Internet-Nutzer. Danach folgen Bücher (24 Prozent), Kleidung, Schmuck, und Accessoires (21 Prozent), Computer und Zubehör (ebenfalls 21 Prozent), Unterhaltungselektronik (20 Prozent) sowie Telefone, Handys oder Zubehör (17 Prozent).