Wegen dem vorzeitigen Atomausstieg rutscht Stromversorger EnBW tief in die roten Zahlen. EmBW rechnet mit Verlust von 590 Millionen Euro.

Karlsruhe. Der baden-württembergischen Stromversorger EnBW rutscht im ersten Halbjahr tief in die roten Zahlen. Grund ist der staatlich verfügte Atomausstieg. Wegen immensen Sonderabschreibungen erwartet der Vorstand jetzt unter dem Strich einen Verlust von 590 Millionen Euro. Das teilte der drittgrößte deutsche Stromversorger am Donnerstag in Karlsruhe mit. Zu EnBW gehören die Kernkraftwerke Neckarwestheim I und II sowie Philippsburg I und II. Die beiden Blöcke mit der Nummer I wurden im Zuge des von der Regierung verhängten Atommoratoriums stillgelegt. (abendblatt.de/dpa)