Der Umsatz des schwedische Energiekonzerns ging 2011 um 15 Prozent zurück. Der Umsatz sank um 21 Prozent.
Stockholm. Der in Deutschland beschlossene Atomausstieg hat den schwedischen Energiekonzern Vattenfall schwer getroffen. 2011 brach der Gewinn des Staatsunternehmens um 21 Prozent auf etwa 10,4 Milliarden Kronen (rund 1,18 Milliarden Euro) ein. Das teilte Vattenfall am Donnerstag mit. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 181 Milliarden Kronen zurück. Die Atomwende in Deutschland habe die Bilanz mit 10,5 Milliarden Kronen belastet, sagte Konzernchef Øystein Løseth.
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„2011 war in vieler Hinsicht für den gesamten Energiesektor ein hartes Jahr“, sagte Løseth. Er sei aber mit dem Ergebnis zufrieden, vor allem, wenn man die „außergewöhnliche Ergebnisbelastung“ als Folge des Ausstiegs aus der Kernenergie in Deutschland berücksichtige. Die Stromproduktion sei um 3,3 Prozent zurückgegangen. Auch fallende Strompreise machten dem Konzern zu schaffen. Vattenfall werde sein Programm zur Kostenreduzierung weiter vorantreiben. Bis Ende 2013 sollen dadurch sechs Milliarden Kronen eingespart werden.
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Im November 2011 hatte der schwedische Energieriese angekündigt, die deutsche Regierung wegen der Stilllegung seiner Atomkraftwerke in der Bundesrepublik in den USA auf Schadensersatz in Milliardenhöhe zu verklagen. Als Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe von Fukushima hatte die Bundesregierung im Juni neben sechs anderen AKW auch die Stilllegung der Vattenfall-Meiler Krümmel und Brunsbüttel in Schleswig-Holstein verfügt.